Mittwoch, 24. Februar 2010

Berufsleben nicht kompatibel mit meinem Aussehen

Okay, ich habe ja schon oft im Fernsehen gesehen, dass Arbeitslose von Styligeili-Typen zurechtgemacht werden, damit sie anständige Bewerbungsfotos machen können und angemessen gekleidet an Vorstellungsgespräche gehen können. Das heisst, sie werden angepasst, damit sie zukünftig ins Schema passen.
Nun bin ich vielleicht ein wenig ausgeflippt, finde aber nicht, dass ich keinen Style oder Stil, wie auch immer, habe. Bin auch immer sauber gekleidet und meine Bewerbungsfotos sind, wie ich finde, sehr anständig und von einem Fotografen geknipst.
Auf meine Piercings wurde ich zwar schon oft angesprochen, aber eigentlich noch nie negativ und noch nie hat mir jemand gesagt, ich soll sie rausnehmen. Im Verkauf Innendienst ist dies auch nicht wirklich wichtig. Wir haben zum Glück in den Büros noch keine Telefone mit Kameras! (Wird ja wohl noch kommen!)
Heute wurde ich bei einem Vorstellungsgespräch aber nicht auf meine Piercings angesprochen, sondern auf meine Converse Turnschuhe und meine Jeans. An Leser die in Büros arbeiten: Habt ihr immer eure Buntfaltenhosen an? Nie Jeans? Nie Turnschuhe? Also, ich kenn das eigentlich anders. Meine früheren Mitarbeiter haben auch immer Jeans und Shirts getragen. Nie gab es eine Kleidervorschrift. Und überhaupt: Niemand, aber wirklich niemand darf irgendetwas über meine Converse-Schuhe sagen! Mein Gegenüber hat mich gefragt, ob ich die immer trage. Am Liebsten hätte ich geantwortet: "Ja, natürlich! Sogar im Bett! Die zieh ich nie aus und sie sind auch besser beraten, wenn sie dies nicht verlangen. Denn Sie können sich sicher vorstellen, wie meine Füsse miefen nach so langer Zeit!!!! Können wir jetzt über meine Qualifikationen sprechen?!"
Sollte ich mal Chef sein und ein Vorstellungsgespräch führen, bei dem ich eine Netzstrumpfhosen-High-Heels-tragende Person (auch Tussi genannt) vor mir habe, werde ich folgendes fragen: "Was bezwecken Sie mit dieser Kleidung? Wollen Sie sich etwa hochschlafen? Das ist bei mir nicht möglich, ich steh nicht auf Frauen. Sie können das also sehr gerne sein lassen. Das Druckpapier befindet sich nämlich im Keller und wir können es uns nicht leisten, dass Sie sich wegen Ihren High-Heels die Haxen brechen und dann ausfallen. Bei uns muss man nämlich arbeiten und nicht gut ausschauen! Zudem machen Sie uns mit diesen Schuhen unseren schönen Parkettfussboden zur Sau! Der war sehr teuer! Sonst müssen wir Ihnen das vom Gehalt abziehen!"
Aber wisst ihr was? Solche Begegnungen mit untoleranten, kleinkarierten Leuten bewirken bei mir einen Kreativschub, der kaum auszuhalten ist! Ein Hoch auf Converse und alle die sie tragen!

Dienstag, 23. Februar 2010

Geben und nehmen...

das trifft zur Zeit nicht auf die Arbeitswelt zu. Da bekommst du am Vorstellungsgespräch Arbeitsbedingungen vorgesetzt, dass es mir die Rückenhaare sträubt, die ich zum Glück nicht habe! Ich habe wahrscheinlich ein paar mal ganz dumm und ungläubig aus der Wäsche geschaut! Weniger Lohn für mehr Arbeit und Arbeitszeit, Rechte gibt es sowieso keine und Überstunden kann man sich gleich ans Bein streichen und dass das gleich klar ist: Jederzeit versetzbar, wohin auch immer, so zu sagen der Betriebs-Ping-Pong-Ball. (Hallo?! Da ist doch sicher eine versteckte Kamera in diesem stickigen Sitzungszimmer?!) Das wird dann alles ganz schön sauber vertraglich geregelt und du setzt dann deinen Namen mit wunderschöner blauer Tinte darunter. Natürlich hochmotiviert, das wird vorausgesetzt! Ähm... STOP! Arbeite ich für lustig? Damit sich die höheren Sesselpupser sich eine goldene Nase verdienen und mir kürzen sie Lohn, der in den letzten 2 Jahre nur wegen der Teuerung ein bisschen in die Höhe ging? Nöööönöööö! So nötig habe ich es dann doch noch nicht. Ich will nicht um jeden Preis ein "positiver" Teil der Gesellschaft sein, haha!;-) Zudem: Prostitution und Sklaventreiberei habe ich noch nie unterstützt. Eigentlich wurde ich so erzogen, dass man mal zufrieden sein sollte und oft Dinge so nehmen soll, wie sie eben fallen. Man kann nicht alles haben und nicht immer nur verlangen und muss halt auch mal nachgeben. Das mag ja zu einem gewissen Teil stimmen aber was ist wenn immer nur die anderen verlangen? Und schlussendlich guckst du immer nur dumm ins leere Glas, während alle um dich rum dick absahnen, fett Vodka und Bier trinken, nur weil du dir zu wenig zutraust, Angst hast und dir die Flasche nicht einfach mal nimmst und dir selber einschenkst! Es geht aber immer irgendwie und nun will ich die sein, die dieses *dumm-ins-leere-Glas-gucken* (bei uns auch ein Familienfluch) unterbricht. So geht das nicht weiter und ich bin ja auch überzeugt genug, dass ich eine bessere Anstellung finden kann.
Festgestellt habe ich auch, dass bei einigen Freundschaften das Geben und Nehmen nicht mehr wirklich ein grosser Begriff ist. Und wisst ihr was? Ich werde nichts mehr künstlich erhalten, auch wenn es manchmal schmerzt. Das gehört zum Leben und Wege trennen sich eben. Wenn man in (s)einem Freundeskreis sitzt und merkt, dass man nichts mehr zu sagen hat, nichts mehr bekommt und auch nichts mehr geben kann, was soll denn das noch? Bevor es in irgendwelchen Streitigkeiten auseinander geht, ziehe ich mich lieber vorher zurück. Gekämpft habe ich lange genug, meinen Stolz mit meinen eigenen Füssen getreten und oft bei Gesprächen mit den Tränen gekämpft. Doch irgendwann muss man das auch mal gut sein lassen. Dann weint man kurz eine Träne auf vergangene gute Zeiten, die dann von einer neuen Freundschaft aufgefangen und in weitere gute Zeiten verwandelt wird.
Ich habe gute Laune und die lasse ich mir weder von Arbeitgebern noch von irgendwelchen anderen Leuten (z. Bsp. neuen Freundinnen und Freunden von Freunden) verderben. Sophie liebt das leben, auch wenn es zur Zeit ein wenig steinig ist!

Montag, 15. Februar 2010

Gehirnleerung

Ich muss mir hier mal schnell den Kopf frei schreiben. Den ganzen Tag habe ich mich mit meiner Arbeitslosigkeit befasst, seit ca. 08.00 Uhr, das kann ja auch nicht wirklich gut sein - oder?
Seit letzten Donnerstag bin ich jetzt beim RAV angemeldet. Musste leider sein, denn wenn das weiter so langsam vorwärts geht, bin ich grau und alt bis ich wieder arbeiten darf und komme spätesten Ende dieses Jahres in den Knast wegen Betreibungen oder weil ich versucht habe, eine Bank auszurauben. Also habe ich heute alle Prospekte durchgelesen, Formulare ausgefüllt, weiter fleissig Jobs im Internet gesucht und anschliessend Bewerbungen geschrieben. Nach dem ich alle Anforderungen vom RAV durchgelesen habe, fragte ich mich kurz, ob es wohl im Gefängnis nicht besser wäre. Aber die müssen wahrscheinlich so hart durchgreifen. Hoffe nur, ich muss da nicht irgendeinen Kack-Kurs besuchen der mir nichts bringt! Morgen gehe ich aber zuerst mal an diese RAV-Info-Veranstaltung (als wären diese Prospekte und Blätter nicht schon genug vollgeschrieben, werde ich jetzt noch zugetextet.) Nächste Woche habe ich dann ein Beratungs- und KONTROLLgespräch! Vertrauern ist gut, Kontrolle ist besser, wie man so schön sagt. Aber dazu komme ich später noch.
Ich hatte heute 2 Pausen. Die eine um 12.00 Uhr. Da habe ich vor dem Fernseher gegessen und Punkt 12 geschaut, das Mittagsjournal bei RTL. So was ähnliches wie Nachrichten, einfach mit viel mehr Blabla und VIP-News. Da erfuhr ich, dass Shawne Fielding (bald Ex-Frau von Thomas Borer, unserem ehemaligen Schweizer Botschafter in Deutschland) die Scheidungspapiere zum Valentinstag erhalten hat. So viel zum Tag der Liebenden, haha, auch eine Variante! Scheinbar hat sie dies auf Facebook publik gemacht. Natürlich! Wo macht man das sonst!?! Ich finde es ja auch äusserst wichtig, dass man seinen Beziehungsstatus immer sofort über Facebook bekannt gibt und anschliessen den Rosenkrieg über den Status führt!
Zudem habe ich auch noch erfahren, das Robert Pattinson allergisch auf das weibliche Geschlechtsteil ist. Das wollte ich doch schon immer mal wissen! Kann mir zwar nichts kaufen damit, aber: Good to know! *POWER OFF* Da schreibe ich doch lieber noch ein paar Bewerbungen.
Die 2. Pause bekam ich dann durch Amélie, die mich zu einem Bierchen einlud. Danke nochmals - hat gut getan!:-) Danach habe ich mir kurz Gedanken über eines meiner Probleme gemacht und ich meine jetzt nicht die Arbeitslosigkeit. Ich hab kein Vertrauen. Okay, das ist jetzt vielleicht ein wenig übertrieben. Ich habe generell zu wenig vertrauen. Ich vertrau dem RAV nicht (aber ES mir ja auch nicht;-)), den Personalbüros nicht, den Banken nicht, den Politikern nicht, meinem späteren Chef nicht und meinen Liebsten um mich herum oft auch nicht - das ist wohl das Allerschlimmste, denn ich habe ja sehr liebe und gute Menschen um mich. Ich kann die ja nicht für frühere beschissene Erlebinsse bestrafen!?! Es ist mir bewusst geworden, dass ich da dringend dran arbeiten muss. Ich weiss auch, wovon dieses Misstrauen kommt. Erlebnisse über die ich immer noch nicht schreiben kann, geschweige denn reden. Das heisst dann wohl, die sind noch nicht ganz verarbeitet. Misstrauen ist auch neu für mich und war nicht schon immer da. Es fühlt sich auch eher beschissen an. Gibt es da ein Erfolgsrezept? Ein Heilmittel? Ich will das heilen, bevor ich irgenwelche Angstzustände oder einen Kontrollwahn bekomme. Vielleicht wäre es auch einfach langsam aber sicher wichtig, dass ich einen Job bekomme, damit ich mir nicht mehr so viele Gedanken mache. Es geht mir aber jetzt schon besser, nachdem ich das hier geschrieben habe. Geduld und Zeit ist wohl das einzige, was ich erhoffen kann. Für heute habe ich jetzt definitiv genug geschrieben, morgen ist auch noch ein Tag! Wünsche gute Nacht!

Samstag, 13. Februar 2010

Happy Fucking Valentine's Day

Der Countdown läuft - morgen ist wieder einmal der 14. Februar und der gilt als Tag der Liebenden - DER VALENTINSTAG.
Der Name des Tages wird meist auf die Legende des Bischofs Valentin von Terni zurückgeführt. Der war im dritten Jahrhundert nach Christus Bischof von Terni und hat gemäss Legende einige Verliebte christlich getraut, darunter auch Soldaten, die eigentlich nach kaiserlichem Befehl hätten unverheiratet bleiben sollen. Er hat den frisch verheirateten Paaren dann irgendwelche Blumen aus seinem Garten geschenkt. Und damit es dann zu einer Legende wird, wurde er auf Befehl des Kaisers an einem 14. Februar wegen seines christlichen Glaubens enthauptet.
Und nun wird in vielen Ländern immer am 14. Februar der Valentinstag auf verschiedene Arten zelebriert.
Das heisst: Morgen werden wieder Blumen verschenkt, wahrscheinlich zumeist rote Rosen, man wird zum Essen ausgeführt und bekommt vielleicht noch liebe Worte zu hören.
Auf der anderen Seite sitzen dann die Menschen, die keinen Partner haben, heulen sich die Augen aus dem Kopf, fragen sich Stunden lang, an was es liegt und stellen dann peinliche Videos auf Youtube. Zudem ist morgen ja auch noch gleich Sonntang - ein beschissener Single-Valentins-Sonntag! Kopf hoch, ich weiss wie ihr euch fühlt!
Was findet Anti-Sophie dazu? Alles Kacke!
1. finde ich es sooooooooo was von schlimm, dass die Menschheit für alles einen Tag braucht, der sie daran erinnert, was sie vielleicht mal machen sollten. Wir brauchen einen Muttertag, der uns daran erinnert, dass wir unseren lieben Müttern mal eine Freude machen sollten. Wir brauchen einen Valentinstag, der festlegt, dass wir unseren Partnern am 14. Februar wieder mal sagen sollten, dass wir sie lieben.
2. bekam ich an manchen Valentinstagen 10 Rosen und mehr und war trotzdem unglücklich und dann gab es die Tage, da bekam ich nichts und war der glücklichste Mensch auf Erden.
3. bin ich kein Christ.
4. nervt mich natürlich auch der kommerzielle Hintergrund. Schon bemerkt, dass die Schnittblumen um dieses Datum herum oft das doppelte kosten?
5. sind Schnittblumen eh doof und dann versucht eurem Partner mal zu kommunzieren, dass ihr lieber einen Kaktus möchtet! Stellt euch mal den Blick vor!
Ich hör jetzt bereits einige rufen: "Du bist ja auch nicht verliiiiieeeebt!" Doch! Bin ich und zwar so fest, wie ich es mir vor einem Jahr nicht mal mehr vorstellen konnte. Das versetzt mich manchmal in Angst und Schrecken! Hätte ich vor einem Jahr einen Valentinstagsblog geschrieben, wäre der noch einiges düsterer geworden - das könnt ihr mir glauben! Ich bin aber so glücklich, dass ich kein Geschenk und keinen Beweis brauche. (Hab ich das gerade geschrieben?! Ja, es ist so!)
Und für alle, die den Valentinstag nicht mögen, nicht verstehen, ja sogar hassen - euch widme ich diesen Blog und eine Liste meiner Top 10 Anti-Valentinstag-Songs:

10. Puddle of Mudd - She hates me
09. Seether - FMLYHM
08. Gwar - I hate lovesongs
07. Alanis Morrisette - You oughta know
06. J. Geils Band - Love stinks
05. Bon Jovi - You give love a bad name
04. Alice Cooper - Why trust you?!
03. Die Ärzte - 1/2 Lovesong
02. Bela B - Altes Arschloch Liebe
01. Such a Surge - Radio

Mittwoch, 10. Februar 2010

Nightlife Part 2

Ich war heute fleissig, habe einige Couverts und E-mails mit Bewerbungen abgeschickt und wieder habe ich versandbereite Bewerbungen neben mir liegen. Zu dem waren sonst noch einige unangenehme Dinge zu erledigen. War das ein Tag! *Gähn* Und ich bin froh, neigt er sich langsam aber sicher dem Ende zu. Jetzt habe ich es mir verdient, an die schönen und lustigen Ereignisse im Leben zu denken... kam heute wenig vor...

- Overkill 17-02-10 Z7
- Classic Rock Night 20-02-10 Böröm pöm pöm Oberentfelden
- Contorsion & Septic Christ 27-02-10 Rössli, Burg
- Stiller Has 05-03-10 Rampe Club, Bubikon
- Fear Factory 13-03-10 Kofmehl SO
- Tito & Tarantula 17-03-10 Z7
- Saxon 18-03-10 Z7
- Rattle 'N' Roll - Rockabilly Night 19-03-10 X-TRA ZH
- Redwood 24-03-10 Abart ZH
- Stiller Has 26-03-10 Kiff
- Sisters of wave 02-04-10 Abart ZH
- History of Rock Festival 02.04. - 04.04.10 Volkshaus ZH
- Osterrock 04-04-10, Abart ZH
- The Cranberries 09-04-10 Arena, Genf
- Saosin & Aiden 11-04-10 Abart ZH
- The Baseballs 13-04-10 Maag EventHall ZH
- The Beauty of Gemina 24-04-10 X-TRA ZH
- Lostprophets 25-04-10 Alte Börse ZH
- Oomph! 29-04-10 Kofmehl
- Popa Chubby 30-04-10 Kofmehl SO
- Pennywise 03-05-10 Dynamo ZH
- Metal Die Hard Front: Defeated Sanity/Putrid Pile/Celbral Bore/Scatorgy 06-05-10 Kiff
- Metalfest mit u.a. Sepultura und Six feer under 13.05. - 15.05.10
- Donots 15-05-10 Kofmehl SO
- Muse 02-06-10 Stade de Suisse
- Garcia Plays Kyuss 03-06-10 Kiff
- Rock am Ring und Rock im Park 04.06. - 6.6.2010
- Greenfield 11.06. - 13.06.10 Interlaken
- Sonisphere Festival 18-06-10 Jonschwil
- Slayer 05-08-10 Volkshaus ZH
- U2 11-09-10 Letzigrund
- Blind Guardian 15-10-10 Z7
- Die Fantastischen Vier 09-11-10 Hallenstadion
- Deep Purple 12-11-10 Sportcenter, Huttwil

Freitag, 5. Februar 2010

SKANDAL in meinem Bezirk!!!


Ich hab mich vor Kurzem bei Google AdSense angemeldet. Grund: Probiere gern mal irgendwelches Zeugs aus. Fazit: Das war wohl ein Fehler! Ja und jetzt schaut mal, was das für Zeugs ist!!!! Und das auf meinem Blog!!! Schöne Thailänderinnen - Kontaktbörse für Thailand mit seriösen Kontakten zu Thaifrauen. Hallooooo?! Gehts noch!?!
Ja, ich schreibe über Thailand, weil ich da war. Und ja, ich schreibe über Beziehungen, weil ich wahrscheinlich keine Ahnung habe! Doch daraus auf meinem Blog einen Kontakt zu knüpfen, der Thaifrauen vermittelt finde ich ja die Höhe!!! An Google AdSense: Ihr könnt ja gleich auf meinem Blog Adressen veröffentlichen für die Fenster mit den roten Lämpchen!!! Frage: Wenn ich über Pädophilie schreiben würde, hätte ich dann Kontaktdaten auf meinem Blog die zu Pädophilen führen?! Was ist das eigentlich für eine Scheisse?!
Anstatt zu schreiben muss ich jetzt eine Lösung für dieses Problem finden. Am Besten ich lösche den ganzen Mist wieder!
Danke an Simonster, die so aufmerksam war!

Donnerstag, 4. Februar 2010

Liebe ist ein hormonell bedingter Zustand - von Jakob Hein


Es ist ein Teil der Geschichte. Pubertät in der DDR. Eine Geschichte die mit einem Tanz anfängt und mit einem Tanz, lange nach dem Fall der Mauer, aufhört.
Sascha ist jung, intelligent und dummerweise in der Pubertät und er lebt in der DDR. Sascha macht alles für die Mädchen die er liebt. Er nimmt ihnen Kassetten auf, am Besten mit schwer zu bekommender West-Musik, er mach ihnen die Hausaufgaben, er versucht sich mit West-Klamotten zu kleiden, was leider nicht immer so funktioniert, wie er sich das vorgestellt hat, er fährt Umwege für seine Liebsten, hört ihnen zu, gibt ihnen Tipps und versucht mit Blumen zu punkten - kurz gesagt: Er ist ein verdammt lieber Kerl.
Meistens ist es aber so: Sascha liebt Sarah, nur Sarah liebt Dose und Dose liebt Dose. Später ist es dann so: Sarah liebt Dose, Dose liebt Sarah, nur Sascha liebt immer noch Sarah. Und die Namen Sarah und Dose sind durch beliebige Namen austauschbar.
Sascha ist umgeben von Freunden: Alle cooler, besser und schöner - so denkt er. Wer kennt das nicht wenn man 14/15 Jahre alt ist und zu den 18 - 20 jährigen aufschaut. Doch kommt man dann in dieses Alter merkt man, dass diese Typen überhaupt nicht so cool waren/sind wie man immer gemeint hat. Man merkt, wie uncool oder gescheitert die eigentlich sind.
Doch Sascha versucht zu sein wie sie und nimmt sich dabei immer schwer zurück. Für alle Mädchen ist er die beste Freundin mit Penis. Er hat tausend Freundinnen, aber keine einzige Freundin, wenn ihr versteht was ich meine.
Doch der Zeitpunkt kommt, an dem Sascha merkt, was er will und wer er ist.
Eine tragischkomische Geschichte eines Unbeirrbaren. Sascha liebt die Frauen. Wenn sie ihn doch nur zurücklieben würden. Meine Meinung: Herrlich, dieses Buch!

Erschienen im Piper Verlag, 170 Seiten
ISBN: 978-3-492-05359-4

Bushido

Das erste offizielle Album kam 2003. Jetzt im Februar 2010 kommt sein 7. Album auf den Markt. Ein Buch hat er auch bereits geschrieben (Uuuuh regi mi uuuuf!) und der Film kommt nun in die Kinos. Ich gebe zu, er hat ja viel gearbeitet. Fast ein Album pro Jahr plus Buch plus Film plus Schlagzeilen... Aaaaaaaaaaaaber: Ist dieses ganze Gangsta-Ghetto-Gelaber nicht bereits wieder überholt? Dazu kommt, dass ich ihm das ganze einfach irgendwie nicht abnehme. Manchmal möchte ich mal Leben tauschen, einfach um zu sehen wie es bei anderen ist und war!
Meine Lebenserfahrung zeigt, dass die, die am lautesten schreien am wenigsten erlebt haben. Ist mir schon oft aufgefallen.
Mir schwirrt auch die ganze Zeit ein Song von Bushido im Kopf herum. Ich kann die Zeilen nicht genau wiedergeben, aber er rappt darüber, dass du mit Tätowierungen keinen Job bekommst und die Arbeitgeber sich NICHT für deine Zeugnisse interessieren würden, sich niemand interessiert bist du in der Scheisse ertrinkst. Also 1. Ich bin tätowiert, gepierct, habe meistens eine leuchtende Haarfarbe, gute Zeugnisse und bis jetzt (ä-häm;-)) immer einen Job bekommen und dies eigentlich meistens mit wenig Aufwand. Gut, ich weiss, ich bin Schweizerin und lebe in der Schweiz und mein Nachname hilft mir dabei auch weiter. Ich weiss, dass es für Menschen mit dem „falschen“ Heimatland nicht so einfach ist wie für mich. Aber da komme ich zum 2. Punkt: Wenn du soooooooooooo viel Scheisse erlebt hast, es dann aber packst – solltest du dann nicht Texte schreiben, den Leuten helfen, diese Aufbauen, die vielleicht zur Zeit durch die selbe Scheisse gehen und die gleichen Probleme haben? Eine Frage an Bushido-Fans: Gibt es IRGENDEINEN positiven Song auf einem Bushido-Album? Ich muss mich da wirklich mal schlau machen – kenne nämlich keinen. 3. Habe ich – jaaaa, ich gebe es zu, einfach meine Mühe mit ihm. Mit seinem Auftreten und mit der Sprache zum Beispiel. Es klingt einfach komisch und dazu ist jedes zweite Wort „Hass“, „Schwuchtel“, „Hure“, „Scheisse“, „Schlampe“ oder solche Sätze wie „komm in dein Dorf-Fest und ich box deine Bauernfreunde“ „ich lass meine Aggression im Puff“... und, und, und.... Ich finde auch, die Themen sind langsam aber sicher ausgeleiert. Vielleicht kommt darum auch bereits jetzt schon sein Film in die Kinos. Das nennt man wohl: Geld machen solange es noch geht. Ich hab ihn vorher im Fernsehen gesehen. Er ist in jedem Fall auf dem Weg, sich zum Lieblingsstaatsrapper zu entwickeln. Von wegen Staatsfeind Nr. 1! Bin gespannt, ob sich nun die Texte ändern werden...
Bushido wohnt in Berlin nicht? Ich glaube, da darf ich so schnell nicht wieder hin... sonst haut mir ( verfickte Schweizer-Käse-Schlampe;-))der Bushido noch in die Fresse! Wollen wir ja nicht.;-)

Mittwoch, 3. Februar 2010

Lebensabschnittspartner

Ich möchte heute diskutieren und zwar über das Wort: Lebensabschnittspartner.
Also, ich für meinen Teil mag dieses Wort überhaupt nicht, ich finde es äusserst gruselig! Vielleicht liegt es daran, dass ich doch noch eine grössere romantische Ader besitze als ich annehme oder ich in dieser Beziehung altmodisch bin. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich meine Freunde nicht wechsle wie meine Unterhosen und nicht von einer Beziehung in die nächste schliddere. Dieses Wort ist für mich ein absolutes NO GO! Denn, wenn ich ja im Vorfeld schon weiss, dass dies nur ein Lebensabschnittspartner ist,/sein wird warum gehe ich die Beziehung überhaupt ein? Dann kann man ja gleich einer dieser Personen werden, die bei Facebook den Beziehungsstatus auf „in einer offenen Beziehung“ haben und dann während dieser Beziehung gleich nach etwas besserem, hübscheren, gescheiteren, reicheren oder was weiss ich Ausschau halten. Nicht? (Bei "in an open relationship kommen mir immer nur Geschlechtskrankheiten in den Sinn - weiss auch nicht warum.) Gehe ich aber eine Beziehung ein, dann ist das gut überlegt und Bauch und Kopf sagen: „Jaaaaaaaaaaaaaaaa – Yiiiiiiiippiiiiiieee!“ Sonst mache ich es nicht. Bettgeschichten warten an jeder Ecke – für das muss ich keine Beziehung eingehen und muss die auch nicht „Lebensabschnittspartner“ taufen!
Ist es denn sooooo naiv zu glauben, dass wenn ich frisch verliebt bin und den Schritt in eine Beziehung wage (und für mich ist das immer ein Wagnis), dass dies für immer ist? Oder tauft man die Lebensabschnittspartner erst im Nachhinein Lebensabschnittspartner? Dann hätte ich... wart mal... muss mal zählen... - zählen Partner von 2-Wochen-Beziehungen auch zu den Lebensabschnittspartnern? Ach, ist ja egal!
Es könnte aber auch sein, dass Leute, die ihre Partner so nennen, einfach nur Angst haben und es mit diesem Wort überspielen. Wenn sie dann verlassen werden, können sie sagen: „Ich habe ja immer gesagt, es ist nur ein Lebensabschnittspartner – next one please!“ Ob das aber die richtige Verarbeitung ist?
Zudem ist mir aufgefallen, dass wenn man Angst hat oder überfordert ist, gerade in Liebesdingen, oft dämliche Dinge sagt. So bekam ich vor Kurzem folgendes mit: Eine Freundin von mir bekam einen Anruf ihres Freundes. Die Beziehung lief nicht gerade super zu diesem Zeitpunkt und da er wahrscheinlich Verlustängste hatte sagte er am Telefon: „Ich liebe dich.“ Da im Vorfeld so viel passiert ist und sie diesen Satz schon sehr lange nicht mehr von ihm gehört hatte, war sie überfordert und antwortete mit: „Dito.“ Ich konnte nicht mehr vor Lachen! Ich war fassungslos! Ich fragte sie: „Und wenn er dich fragen würde, ob du ihn heiratest, antwortest du dann mit „oky doky“?“
Aber es ist natürlich nicht einfach, in solchen Situationen die richtige Antwort zu geben. Oft hat man ja nur ein paar Sekunden Zeit.
Wahrscheinlich ist das Wort „Lebensabschnittspartner“ für Menschen, die es nicht verarbeiten oder verkraften können, dass es schon wieder nicht geklappt hat. Ich hoffe, dass ich mich nie zu denen zählen muss!

Dienstag, 2. Februar 2010

Thailand 21.12.09 - 23.12.09

Fast vergessen - muss ja noch meine Thailandreportage (haha) abschliessen. So ging es weiter:
21.12.09:
Heute war wieder Beach angesagt. Es ist ein bisschen einsam alleine am Strand. Die Leute hier im Süden finde ich nicht ganz so aufgeschlossen wie an anderen Orten in Thailand. Ich kann ja auch schlecht alleine Beach-Ball, Beach-Volley oder Frisbee spielen (ein Bumerang wäre die Lösung!) und auch wenn man ins Meer geht, muss man ab und zu ein Auge zurückwerfen, damit einem nichts geklaut wird. Aber auf das Wasser kann ich einfach nicht verzichten - unmöglich! Am Strand beobachte ich dann die nervigen Pärchen ;-) und es fällt mir auf, dass hier viele Frauen sich die Mühe machen, jeden Tag die gleiche Zehennägelfarbe zu haben wie ihr Bikini. (Würde mir auch noch in den Sinn kommen!! *kopfschüttel*)
Am Abend haben wir wieder zufällig unsere Nachbarn aus Samui getroffen und wieder zusammen gegessen. Hier muss man sich wirklich nicht verabreden - man läuft sich immer wieder über den Weg - das war schon auf der ganzen Reise so!
Danach ging ich alleine an ein Konzert von Conor Murray: Ein Mann und seine Gitarre und eine Menge Coversongs im Gepäck - Newies, Oldies and American Classics. Ich fand es super und kam mit einem Dänen ins Gespräch, der mir ein Singha nach dem anderen vor die Nase stellte! Fazit: Ich torkelte wieder einmal zurück ins Zimmer!
22.12.09
Heute hatte auch Maria mal Zeit an den Strand zu kommen und ich habe auf einem Felsen im Wasser Mr. Krebs entdeckt!:-) Wurde natürlich sofort fotografiert! Ich blieb so lange am Strand, bis die Sonne unterging. Das liebe ich und ich kann dann einfach stundenlang da sitzen und zusehen! Ich glaube, das ist so der einzige Zeitpunkt, wo auch ich romantisch werde, hahahaha.;-)
Am Abend haben wir wieder mit unseren Samui-Nachbarn gegessen. Diesmal hatten wir uns aber verabredet. Danach ging ich wieder alleine in den Fishbowl - so heisst die Bar am Strand. Ich schaute mir noch die Feuer-Show an und dann gönnte ich mir einen Mitternachtssnack: Einen thailändischen Schokoladen-Bananen-Crêpe!
23.12.09
Heute war mein letzter Tag auf Koh Tao.
Zuerst frühstückte ich mit Maria, ihrem Tauchlehrer und Tauchpartner. Danach ging es nicht an den Strand - NEIN! Ich verbrachte die meiste Zeit auf dem Klo! War ja klar, dass ich mal Durchfall bekommen muss hier. Entweder lag es am Frühstück oder an der sauscharfen Suppe vom gestrigen Abend! So ging ich erst spät und relativ kurz an den Strand. Ich hatte mich wieder mit den Samui-Nachbarn verabredet. Maria hatte einen Nachttauchgang und war darum nicht dabei. Später schaute ich mir einen Muay Thai Fight an! Das war ein Erlebnis! Da können unsere schweizer Thaiboxer gleich einpacken!;-) Ich war so froh, dass es noch geklappt hat, denn viele Shows hatte ich im Vorfeld verpasst. Es wäre sicher super, mal so einen Kampf noch in Bangkok zu sehen!

Montag, 1. Februar 2010

Mieses Karma - von David Safier

Aiaiaiiiiiiiiiiii! Wie habe ich beim Lesen dieses Buches gelacht! Wie kommt dieser Herr Safier auch immer auf solche Ideen!?! Mieses Karma ist superwitzig und schräg, gespickt mit kuriosen Einfällen. Eine irre Idee!
Die Hauptfigur ist Kim Lange, eine Moderatorin, der nichts wichtiger ist als ihre Karriere und der Deutsche Fernsehpreis. Leider kommt sie - ja ich würde sagen - auf witzige Weise ums Leben.
Im Jenseits erfährt Kim, dass sie in ihrem Leben viel mieses Karma gesammelt hat. Natürlich muss sie dafür böse bezahlen und Buddha hat auch nicht viel mehr für sie übrig als Glückskekssprüche! Sie findet sich in einem Erdloch wieder, mit sechs Beinen, Fühlern und einem wirklich dicken Po: Sie ist eine Ameise! Doch Kim hat keine Lust, eine Ameise zu bleiben und sie kann es auch nicht zulassen, dass ihr Mann sich mit einer Neuen tröstet. Sie kämpft tapfer um gutes Karma, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärtsgeht. Ach ja - und Casanova spielt auch noch eine Rolle.
Wer sich beim Lesen amüsieren will, ist mit diesem Buch genau richtig. Ich finde, es ist auch ein Buch für Leute, die nicht viel lesen. Es geht runter wie Schokolade oder für die Herren: Wie Bier!

Erschienen im rororo Verlag, 282 Seiten
ISBN: 978-3-499-24455-1