Samstag, 26. Februar 2011

Fasching - Fasnacht - Narrenzeit


Warum geht Sophie an die Fasnacht? Weil sie ihre Freunde sonst nicht zu Gesicht bekommt. So habe ich einen Pakt geschlossen: Ich gehe minium 1-2 an so einen Ball, dafür kommen meine Freunde auch ab und zu mit an eine Sophie-Party, was dann meistens mit Gothic zu tun hat oder an ein Konzert. Vielfach gehen wir auch getrennt weg und treffen uns einfach zum Essen und Plaudern, aber Freundschaften sind ja so ein Nehmen-und-Geben-Ding.
Fasnacht macht sogar Spass, wenn man sich wirklich eine originelle Verkleidung besorgt oder sogar eine selber macht. Meine originellste Verkleidung bisher, so wie ich finde, war, als ich als Härzchen an einem Valentinstag an einen Ball ging mit Plakaten am Rücken "Where is the love?". Ein sehr unbequemes Kostüm - hatte aber Erfolg. Ich wurde noch nie so viel, sowohl von Männern als auch von Frauen, angelächelt. Es war ein politschies Härzchen und bekam Aufmerksamkeit. Also Anti-Fasnächtler: Man kann sogar ein Zeichen setzen.
Dieses Jahr dachte ich, Fasnacht startet für mich später oder gar nicht, vor allem, weil ich überhaupt keine Idee hatte. Auf horrorklinik.de usw. gibt es zwar tolle Kostüme, doch hatte man mal das Kleid ausgewählt, fehlte das Zubehör und umgekehrt. Die Zeit lief mir davon und nun? Nähen kann ich überhaupt nicht! Sophie und Nadel und Faden sind so was wie Katz und Maus.
Jetzt habe ich da aber meine kunstvoll besprayten Latzhosen die ich für die 90ies Party kreiert hatte und eigentlich mal auf einem Poster von Vanilla Ice gehen hatte (echt war!) und es wäre doch toll, wenn die nochmals getragen werden könnten! Also was liegt am nächsten? Ich gehe als Graffiti!
Graffitis werden von vielen Leuten misbilligt und sie ist eigentlich eine verbotene Kunst. Mir persönlich gefallen gut gemachte Graffitis sehr gut und viele Städte werden mit ihnen nicht wie viele behaupten verschandet sonder meiner Meinung nach verschönert, interessanter. Berlin ohne Graffitis? Undenkbar! Und auch wenn wir alle gegen Mauern sind, ist der Teil der noch steht echte Kunst und sehenswert! Mit Graffitis kann man sehr viel politisches ausdrücken und ist darum wie gemacht für die Fasnacht. Und als ich so am basteln war, kam mir dann noch in den Sinn, dass mein Kostüm gerade in der Region wo ich wohne, sehr interessant ist. Wohnt doch der Graffitikünstler Oliver Fricker, der in Singapur U-Bahn-Wagons besprühte und dafür Stockschläge bekam ganz in der Nähe. :-) Der hätte mir sicher helfen können und hätte es viel besser hingekriegt!
Ich werde sicher wieder einen unbequemen und interessanten Abend haben! Na dann mal los!

Mittwoch, 23. Februar 2011

Album: Treekillaz - Season of the lonesome


Irgendwann im Oktober letzten Jahres habe ich mal geschrieben, dass ich Euch noch ein paar Alben vorstelle die im Jahr 2010 erschienen sind. Naja, das hat 1x funktioniert mit Slash und dann ist mir die Zeit davongelaufen - wie so oft. Aber 2010 ist ja noch überhaupt nicht lange her, das heisst, die Alben sind ja auch noch überhaupt nicht alt und darum werde ich Euch trotzdem noch ein paar Scheiben aus diesem Jahr vorstellen. Schliesslich kacken die meisten von mir gehörten Bands auch nicht fast jede Woche eine neue Single wie Rihanna.

Das Album, das ich Euch heute vorstelle, ist von der schweizer Band Treekillaz und heisst "Season of the lonesome". Noch nie von der Band gehört? Das kann sein, denn wie wir alle wissen, haben es schweizer Bands einfach ein bisschen schwieriger. Dabei ist das neuste Werk von Treekillaz bereits der 5. Longplayer und wie ich finde, das beste und abwechslungsreichste Album der Band. Darauf findet man Pop-Rock wie der einleitende Song "Disco" bei dem man sowohl mitsingen als auch dazu tanzen kann (obwohl Treekillaz da betonen, dass sie Discos hassen), dann wieder ein eher melancholischer Song wie "Let me die", aber auch grungige oder metallische Klänge sind darauf zu hören. Ich mag die Scheibe unheimlich!
Treekillaz sind meiner Meinung nach die beste unbekannte Band der Schweiz. Obwohl... unbekannt stimmt auch nicht. Sie haben europaweit getourt. Sie sind bei Clawfinger, H-Blocks und Warner Music ein- und ausgegangen und hatten Auftritte an diversen grossen Open Airs. Aber wie Treekillaz auch auf ihrer Homepage betonen, lassen sie sich nicht für ihre Musik - für ihre Kunst prostituieren. Sie machen, was ihnen gefällt, lassen sich nicht unterbuttern oder irgendetwas vorschreiben. Sie machen ihre Kunst und das ist mehr als gut so!!! Das merkt man spätestens wenn man die Jungs live sieht. Denen macht das noch richtig Spass und sie sind echt! Echt ist der richtige Ausdruck und darum haben auch die Fans Spass! Martin, der Sänger, ist ein lebendiges Samba-Ei, tritt manchmal auch barfuss auf wenn er Bock hat und covert auch mal einen Song von "Life of Agony" oder so.
Für mich ist "Season of the lonesome" der Beweis, dass die Jungs jaaaaaaaaaaa nicht aufhören sollten - denn ich war ab der ersten Sekunde begeistert! Die Scheibe ist in einem schön schwarz-glänzenden Digi erhältlich mit einem Booklet und Songtexten, so wie es Sophie besonders mag!
Wie von der Homepage der Band geklaut, gibt es da nur noch eines zu sagen: Fuck the Music Business, Fuck the Hype and believe in your self! So einfach ist das Leben...

1. Disco
2. The Ignorant
3. Diver
4. Season Of The Lonesome
5. Let Me Die
6. Not The Only One
7. The Millionaire
8. Stereo
9. Beautiful
10. As Long As You Don't Know
11. Free ME
12. Out Of Town

Montag, 21. Februar 2011

Dinge, die die Welt eigentlich nicht braucht


Ihr fragt euch, was das genau ist? Ich kannte es auch nicht, bis vor ungefähr 2 Wochen eine Freundin sich in einer Bar neben mich setzte, zuerst nicht wusste, wo sie jetzt ihre Tasche abstellen sollte und dann sagte: "Hey! Ich hab da ja jetzt so ein Teil in meiner Handtasche." Dann kramte sie in ihrer Handtasche, bis sie so ein Ding wie auf dem hier abgebildeten Foto rausnahm. Natürlich wusste ich nicht, was das ist (so unerfahren wie ich auch immer bin in "must-have" Angelegenheiten), bis ich sah, wie sie es an den Tisch klemmte um ihre Handtasche daran aufzuhängen. Ja, meine Damen und Herren, dies ist ein Taschenhalter! Man braucht das nicht unbedingt und für meine grossen Taschen die ich meistens trage, ist das auch nicht wirklich brauchbar. Aber so ein Taschenhalter ist doch einiges praktischer als man denkt, denn die Tasche an die Stuhllehne zu hängen kann wie man ja weiss, sehr dumm sein, wenn man dann bemerkt, dass die Geldbörse fehlt!
Am Samstag war ich dann in Bern und als ich da so durch den Markt schlenderte, entdeckte ich dann auch diese Taschenhalter - und die haben ihren Preis! Es gibt solche, die man nicht zusammenklappen kann: Rund und dann ein langer Haken daran... ziemlich unpraktisch und die kosten dann ca. CHF 17.50. Der Taschenhalter, der hier abgebildet ist, kann man zusammenklappen, nimmt wenig Platz weg und ist einiges robuster. Kostet aber ca. CHF 25.00. Die gibt es dann auch mit verschieden Farben, Bildern oder sogar Edelsteinen in der Mitte. Ist aber die Tischplatte zu dick, nützt keiner der Taschenhalter was.
Für mich ist das also ein gut verzichtbares Gadget. Aber ich weiss schon, wem ich es schenken werde. :-)

Donnerstag, 17. Februar 2011

Diät #1


Ooch... ich habe mir so gedacht, wenn ich doch schon bald in die Jahre komme, kann ich es mal mit einer Diät versuchen. ;-) Noch nie in meinem Leben habe ich eine Diät gemacht oder mich wirklich ernsthaft mit Ernährung und so befasst.
Vollschlank war ich noch nie, aber ich muss ehrlich sagen: Ich bin mehr als verwöhnt! Ich hatte zwar immer ein paar Kilos zu viel, aber wenn man vergleicht, was ich esse und trinke und dann den Sport anschaut, den ich NICHT mache... ja, dann darf ich nichts sagen und mich schon gar nicht beklagen. Diese paar Kilos zu viel habe ich auch gerne in Kauf genommen um mühsame Kalorienzählerei zu umgehen. Ich habe auch schlicht keine Zeit für solches Zeug.
Nun, seit ich das 25. Lebensjahr überschritten habe, bleiben doch jedes Jahr 1-2 Kilos mehr auf den Rippen. Früher musste ich dann mal ein bisschen das Abendessen weglassen oder viel Wassertrinken und dann war das wieder gut. Also alles sehr simpel und überhaupt musste ich auch gar keine Hungersnot anzetteln. Jetzt funktioniert das aber nicht mehr so, wie ich mir das vorstelle.
Nun habe ich mich entschieden, vor ca. 2 Wochen, mit Shakes von BCM eine Diät anzufangen. Da gibt's verschiedene Geschmaksrichtungen und ich habe mich für Vanille und Schoko entschieden. Einzeln kann ich die kaum trinken, so schrecklich schmecken die! Aber wenn man das mischt, dann geht's ganz gut runter. Von BCM gibt's noch Riegel und Vollkorn und Suppen und... und... und... aber man muss denen ja nicht gleich jeden Rappen schenken.
Der Starter Shake mischt man mit Wasser und man nimmt davon 5 am Tag, 2 Tage lang. Sonst nichts. Wahrscheinlich sind das die härtesten Tage, aber ehrlich gesagt: Wenn man sich dann wirklich alle 3 Stunden so einen Shake reinschmeisst, runterspült, was auch immer, dann kommt wirklich kein Hungergefühl auf. Wenn man aber wie ich im Kundendienst ist und diese Zeit mal überschreitet, weil man sich ständig am Telefon befindet, ja dann fängt man schon mal an zu zittern.
Danach läuft es so ab, dass man 2 Shakes am Tag, am besten gemischt mit fettarmer Milch, trinken und 1x essen darf. Egal was... auch mit einem Dessert oder so. Natürlich ist der Effekt grösser, wenn man auch bei diesem Gericht mehr Gemüse zu sich nimmt. Das hat sehr gut funktioniert und die ersten 3 Kilos waren in einer Woche runter.
Nun bin ich aber ein sehr aktiver Mensch und wenn du dann irgendwo bist, kannst du nicht immer gleich shaken...das ist mir auch einfach zu blöd - was dazu führte, dass ich mich vor allem am Wochenende nicht ganz daran hielt. Trotzdem: Der Erfolg waren weitere 1,5 Kilo (trotz Red Bull mit Zucker). Es geht trotzdem, wahrscheinlich einfach nicht so schnell.
Aber das spielt mir auch überhaupt keine Rolle, denn es eilt nicht. Und wie das dann ist mit dem Jojo-Effekt, kann ich ja dann auch hier berichten. ;-) Ich bin gespannt.
Anmerken möchte ich noch, dass wenn man wirklich ein starkes Gewichtsproblem hat, diese Shakes wahrscheinlich nicht viel bringen.
Ich versuche nun auch, das ganze noch mit ein bisschen mehr Sport zu verbinden und hoffe, dass ich die Zeit dafür finde.
Ganz krass: Seit ich damit angefangen habe, sprühe ich vor Energie... vielleicht liegt es an den unzähligen Vitaminen, die auf dieser Büchse vermerkt sind. Vielleicht haben sie aber auch Drogen daruntergemischt. Wer weiss das so genau... Ich halte euch auf dem Laufenden wie es weitergeht und ob ich abhängig werde. Und nun muss ich wieder mein Essen schlürfen: Shake it baby!

Mittwoch, 16. Februar 2011

A Day To Remember and Support


Gestern war wieder einmal ein Konzertbesuch im Dynamo angesagt. Also ging es ab nach Zürich, dann über die Brücke neben dem berüchtigten "Pärkli" und da wird man gleich alle 2 Meter angequatscht, ob man bestimmte Dinge kaufen möchte. Irgendwann könnt ihr auf der Titelseite vom Blick lesen, dass ich gewalttätig wurde. Aber man geht ja auch gute Mucke hören, damit man diese aggressiven Gefühle loswerden kann.
Ich habe dann auf meine Begleitung gewartet und während ich mich so umschaute festgestellt, dass ich das Durchschnittsalter mit meiner Anwesenheit stark erhebe! Und diese Gespräche: "Ja weisst du, die darf eigentlich überhaupt nicht an dieses Konzert weil die ist voll mehr Emo als Punk. Ihr Style ist voll anders als der von uns." "Ja, aber du kennst ja von denen auch nur einen Song und du sagst, du bist voll fäään." "Nein, vooooll nicht ey, aber SIIIE kennt voll nur einen Song." Als ich dann noch die Justin Bieber Frisuren sah, war ich mir VOLL nicht mehr sicher, ob ich am richtigen Ort war.
Das erste Konzert habe ich dann dank dieser interssanten Gesprächen auch glatt verpasst. Ich kann also kein Urteil über Adept fällen - leider. Die Shirts hatten aber super Motive!
Die 2. Band auf der Bühne hiess dann Peirce The Veil. Erster Gedanke: Es gibt einen Grund, warum gewisse Frauen keinen Post-Hardcore (gem. Wikipedia) machen sollten. Beim 2. Blick erkannte dann auch Sophie, dass dies doch ein Mann war. Ja! Was soll ich sagen? Sie haben mir nicht gefallen? Glatt untertrieben! So eine Band hat nichts auf einer Dynamo-Bühne verloren, auch wenn sie aus dem weiten, weiten Amerika kommen und das Ticket nur CHF 37.10 kostet. Da gibt es um die Ecke ein paar schweizer Bands, die wahrscheinlich 100x besser sind und nur auf so eine Gelegenheit warten! Rechts neben dem Fraumann stand einer mit 'ner Igelfrisur und links einer, der eine schwarzgefärbte Haaraugenklappe trug. Willkommen in der Zeit, in der man wenn man stylisch ist, auch ohne grosse musikalische Begabung auf eine Bühne kommt (leider nicht mit Playback). Auch war ich echt erstaunt als ich bei Wikipedia las, dass es diese Band schon seit 1998 gibt. Was waren die bei der Gründung?! 4 Jahre?! Scheinbar kann man sich die Jungs aber auf einer Scheibe gut anhören. (Jaja...)
Dann ging es aber endlich los mit guter Musik und Bayside aus New York beehrte uns! Guter Punkrock, coole Stimme, tolle Songs ohne grosses Bling-Bling! Einfach klasse! Diese Musik konnte mich dann richig runterholen und ich bin froh, haben sie den weiten Weg in die Schweiz ins Dynamo gefunden.
Dann war auch schon der Hauptact an der Reihe: A Day To Remember! Da kann man jetzt sagen: Post-Hardcore vom Feinsten! Das sind die, die Since U Been Gone von Kelly Clarkson gecoverd haben und mit diesem Song an extremer Beliebtheit gewonnen haben. Kann man jetzt gut finden oder nicht. Gute Leistung, coole Songs, wirklich Sehenswert! Ich bin nicht mit dieser Musik gross geworden, ich höre mir das auch nicht ständig zu Hause an... vielleicht mal im Auto. Aber für Konzerte ist diese Art von Musik wie gemacht - einfach zum Abgehen.
Trotzdem: Konzerte von unseren "Altrockern - und metallern", auch wenn die Fans stinken und ihre Schweisspeitschen knallen lassen, sind mir einfach noch lieber!

Montag, 14. Februar 2011

Getting lost is part of the journey - von Steve Blame


"Hi, Steve Blame here with MTV News"! Dieser Satz hat sich auch in mein Hirn gebrannt, auch wenn ich zu der Zeit wahrscheinlich noch so gut wie kein Wort Englisch verstand.
Aus dieser Zeit sind mir 2 Typen geblieben: Ray Cokes und Steve Blame, von dem ich eben dieses Buch gelesen habe.
Hauptsächlich geht es um das turbulente Leben von Steve Blame, seine Kindheit, sein Werdegang und um die Anfänge bei MTV Europe. Wie es war in den 80ern ein schwuler Moderator zu sein und wie es war, an einem kreativen Frensehprogramm mitzuwirken. Eine kleine Dokumentation über einen Musiksender, der nun keiner mehr ist.. irgendwie. MTV zeigte nicht nur Videoclips (und ich würde mir von Herzen wünschen, dass dieser Sender dies heute noch machen würde!!!), nein, MTV sprach Themen wie Aids, Drogen, Sexualität, Jugendproblem, Politik für Jugendliche und vieles mehr an. Und vielleicht wäre MTV noch MTV, wenn sie einige dieser Projekte beibehalten hätten.

Steve Blame erzählt offen von Höhen und Tiefen in seinem Leben. Von Drogen, wilden Parties und seinen Liebhabern und gleichzeitig von der Liebe zu seiner damaligen Arbeit, die Konzentration, die er dafür aufbrachte und von neuen Projekten.
Das Buch ist eine Reise mit Steve Blame... sehr cool aufgebaut: Während er schreibt und aus der Vergangenheit erzählt, sich dabei unglaublich verliert und dann während des Schreibens sich selbst wiederfindet - und er lässt uns daran teilhaben. Zum Beispiel wie er zu VIVA 2 wechselt, wie er da scheitert, weil er eigentlich nur wegen seines Namens eingestellt wurde.. benutzt, gebraucht und gefeuert.
Steve Blame hatte alles, lebte dort, wo die Träume der Stars und die Träume der Fans sich trafen - im Musikfernsehen. Er war Teil der Popkultur, Teil eines Hypes, er war Mr. MTV News.
Natürlich erzählt er auch über Treffen mit Stars wie Madonna, Tina Turner oder Boy George oder über Politiker wie zum Beispiel Gorbatschow oder über das Treffen mit dem Dalai Lama.
Obwohl ich nicht verstehe, dass jede auch ach so prominente Person ein Buch über sich schreiben muss, hat mich dieses Buch gefesselt. Der Grund? Musik... das Leben in den 80ern in unterschiedlichen Städten, die Politik und die Themen, Probleme und das Leben in dieser Zeit.

Die negativen Seiten an diesem Buch sind, so finde ich, dass Steve Blame über Drogen schreibt, als wären sie nicht gefährlich und als könnte man sie einfach an- und abschalten. Der Punkt wird mir viel zu lasch und zu einfach beschrieben... zu lustig, zu unbeschwert. Wer mich kennt weiss, dass ich damit so meine lieben Probleme habe. Darum müsste es auf diesem Buch eigentlich eine FSK-Beschränkung haben.;-) Noch ein Problem habe ich damit, dass es hier auch um einen Musiksender in England in den 80ern geht und Depeche Mode mit KEINEM Wort erwähnt wird! Das geht ja wohl überhaupt nicht!;-) Und dann hätten noch einige Bilder aus dieser Zeit von Steve Blame, mit Stars und ohne, nicht schaden können.

Aber im Ernst: Ich empfehle dieses Buch jedem, der an Musik und ihrer Geschichte interessiert ist und auch gerne mal, auch wenn mit schwerem Herzen, zurückschaut. So wie ich...

Das Musikfernsehen ist schon lange nicht mehr, was es einmal war. Und Steve Blame? Auch nicht. Ein Buch das einem lehrt, dass man sich manchmal erst verlieren muss, um sich selbst zu finden.

Verlag: Lübbe
ISBN: 978-3-7857-6039-0
379 Seiten

Montag, 7. Februar 2011

muba 2011 - Mustermesse Basel


Gestern besuchte ich wieder einmal die Muba. Diese Messe lohnt sich immer, so wie ich finde. Sowohl für Jung und Alt. Und wenn mir mein Arbeitgeber schon eine Dauerkarte schenkt, dann gibt es da für mich überhaupt nichts mehr zu überlegen!
Das Gastland ist diese Jahr Ägypten und mit ein wenig schwarzem Humor würde ich sagen: Wenn wir zur Zeit schon nicht nach Ägypten reisen sollten, kommt Ägypten halt zu uns!
Wie jedes Jahr gibt es viel Kulinarisches zu entdecken: Frische Feigen, Mandeln mit Honig und Sesam, Schokofrüchte, Trüffelöl, Olivenöl, diverse Wein- und Bierstände und die, die nichts Neues ausprobieren möchten, ja für die gibt es auch die ganz normalen Schnitzelbrote, Pommes und Pizza.
Nach der 2. Halle war ich bereits schon ein bisschen in einem Kaufrausch, nachdem ich mir ein Solar-Wackelschwein gekauft hatte und darum gehe ich noch ein zweites Mal hin, damit ich mir jetzt zu Hause Gedanken machen kann, was ich wirklich will.
Gekauft habe ich mir auch bereits einen Elvis-Hocker. Den gibt es auch mit Audrey Hepburn oder Marilyn Monroe Design - in fast allen Farben. Am Liebsten hätte ich alle 3 - verbindet mich aber mit Elvis mehr als mit den anderen und der Hocker sollte bei mir zu Hause dann doch einen speziellen Akzent setzen. Den Hocker habe ich mir bei PiDi Möbel AG gekauft. Jetzt hoffe ich nur noch, er wird richtig geliefert.
Ganz geile Möbel hatte auch RZ Galerie & Poco Loco Boutique aus Hunzenschwil. Für mich zur Zeit nicht unbedingt bezahlbar. Aber wie mir der liebe Verkäufer gesagt hat, kann man auch in Raten bezahlen;-), aber man kann sich da auch das eine oder andere abschauen und zu Hause ein bisschen kreativ werden. Ich habe schon wieder ein paar Projekte auf Lager. :-) Ich werde mir aber auf jeden Fall mal die Zeit nehmen und in Hunzenschwil vorbeischauen.
Überzeugt haben mich auch die Schnucki Produkte. In einem bequemeren, lustigeren und funktionelleren Sitzsack bin ich noch nie gesessen und minimum einen werde ich mir nächsten Sonntag reinziehen!
Wer an Wasserpfeifen, speziellen Kleidern, Schals, Schmuck und Deko interessiert ist, ist natürlich mit dem Gastland Ägypten super bedient und die Verkäufer da sind wahrscheinlich sehr ähnlich wie in Ägypten auf dem Markt, muss man sich nämlich schon vom einen oder anderen losreissen. Kann passieren, dass man plötzlich eine Wasserpfeife für CHF 20.00 in der Hand hält, die man überhaupt nicht will oder braucht!
Auch wer eher asiatische Produkte sucht ist an der Muba richtig. Kimonos und wunderschöne Blousen, Taschen und Frauenkleider zu Spotpreisen!
Jetzt will ich aber überhaupt nicht mehr viel verraten und wer wissen will, was eine Kochblume ist und wie sie funktioniert oder wer spezielle und fremde Küchengeräte vorgeführt bekommen will, muss selber hingehen.
Die Muba hat ihre Türen noch bis zum 13.02.2011 geöffnet. Also nix wie hin!