Donnerstag, 17. November 2011

Mein fahler Freund - von Isaac Marion


Ich hab ihn gelesen, den ersten Zombie-Liebesroman!

Die Welt ist am Arsch und die überlebenden Menschen haben sich alle in ein übergrosses Stadion verfrachtet und dort eine 2. kleine Welt aufgebaut. Das Spielfeld wird bepflanzt mit Getreide, Kinder gehen nicht in die Schule um rechnen und schreiben zu lernen, sondern um zu lernen, wie man Zombies tötet, Blumen gibt es nicht und auch sonst scheint alles verloren und es ist nicht so klar, für was man eigentlich noch weitermacht und weiterkämpft.

Zwischendurch müssen die Menschen aus dem Stadion raus, um an Vorräte zu kommen oder Gebiete einzunehmen und manchmal muss man dann auch Zombies töten. Aber wehe wenn die Zombies dann gerade sehr hungrig sind! Dann kann es sein, dass es da dann sehr… blutig zu und her geht. Im Buch wird alles sehr detailliert beschrieben, ja fast gezeichnet und ausgemalt, so wie in einem richtigen Horrorfilm, was mich zu Beginn schon ein bisschen wunderte, einschüchterte, überraschte und zu gleich belustigte.
Da man nicht von Anfang an genau in Kenntnis gesetzt wird, was mit der Welt geschah und wieso es Zombies gibt, wird auch sofort eine Spannung aufgebaut. Der Roman ist nicht ganz einfach zu lesen, da der Schriftsteller oft in Gedanken diverser Darsteller rumhüpft und von Szene zu Szene switcht. Doch das macht es auch sehr interessant.

Auf jeden Fall fängt sich plötzlich alles an zu ändern weil da so was wie Liebe entsteht zwischen einem Toten und einer Lebenden. Und trotz des düsteren Themas, passieren da einige lustige Dinge. Zombies können zum Beispiel nicht fliessend sprechen, lesen können Sie auch nicht (wenn sie Hirn essen, ist dies aber dafür wie ein Buch für sie) und wenn man sich dann vorstellt, dass ein Zombie-Mann mit einer wilden, vorlauten und intelligenten jungen Frau zusammentrifft, dann kann das schon ganz schön witzig werden. Stellt euch mal vor, ihr wüsstet nicht mehr, wie man pinkelt!

Ich will nun aber gar nicht viel mehr verraten.

Meiner Meinung nach, kann man in diesem Buch auch viel zwischen den Zeilen lesen. Vielleicht sind wir schon auf dem Weg und machen unsere Erde kaputt (ich bin mir dessen fast sicher) und vielleicht sind einige von uns auch bereits lebende Tote (auch hier bin ich mir ziemlich sicher) mit dem einzigen Unterschied, dass sie noch keine Menschen verspreisen und vielleicht ist es aber noch nicht zu spät und man kann diese Zombies mit etwas Besonderem noch wachrütteln.

Auch hat sich mir eine Frage aufgetan: Wird man ein Zombie, wenn man zu viel macht, für die Gemeinschaft arbeitet und wie eine Maschine funktioniert oder wird man ein Zombie, wenn man gar nichts macht und an nichts Interesse zeigt? Oder sind am Ende beides Zombies und man kann nur überleben, wenn man das richtige Mittelmass findet? Hmm…

Mittwoch, 16. November 2011

Ich will unbedingt die Erste sein!!! :-)

Ist es nicht sinnvoll, etwas, dass ihr sowieso nicht mögt, aber wisst, dass es ganz sicher kommen wird, gleich hinter euch zu bringen? Sophie ist so lieb und hilft euch dabei. *fettgrins*

Es kommt alle Jahre wieder...

90% aller Radiohörer regen sich deeeeeeeeeeeeeeeermaaaaaaaaaaaaaassen auf...

... und das jeeeeeeeeeedes Jahr aufs Neue!

Ich will die erste sein, die euch aufregt. ;-)

Viel Vergnügen mit dem Ohrwurm:




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Album: Machine Head - Unto The Locust



5 Tage bevor Machine Head wieder live in der Schweiz zu sehen ist, wird es Zeit, über das neuste Album "Unto The Locust" zu schreiben, dass nun auch schon wieder cira 2 Monate auf dem Markt ist.
Ich brauchte die Zeit, um mich in das Album rein zu hören. Ganz anders als beim letzten Meisterwerk "The Blackening", dass mich sofort und unverzüglich in den 7. Himmel brachte! (Ich habe sofort nach dem ersten Hören allen musikinteressierten Freunden in meinem Telefonbuch eine SMS geschrieben, dass sie, falls sie das Album noch nicht besitzen, sofort ihren Arsch in den nächsten Platteladen bewegen sollen - ich war so was wie ein Lebensretter!)
"Unto The Locust" ist cool... wirklich... aber komisch. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Robb Flynn (Sänger) Gesangsunterricht nahm und entdeckte, dass er noch mehr mit seiner Stimme machen kann, als er bisher ausprobiert hat. Und jeder weiss, dass ein Sänger halt schon ein Markenzeichen, ein Charakterzug einer Band ist. Das macht es wahrscheinlich komisch. Es ist nicht schlecht, nein, wahrscheinlich sogar sehr gut, aber ich war einfach nicht sofort eins mit der Band wie sonst.
Bei "The Blackening" hat Machine Head meiner Meinung nach stark an den Gitarrenkünsten gearbeitet, gefeilt und sich stark verbessert. So stark, dass ich mich fragte, ob sie diese Gitarrenkünste auch live hinkriegen werden. Und JA MANN! Das war so!
Nun ist es der Gesang, der sich unglaublich gewandelt hat und ich warte nun voller Vorfreude auf den Montag und hoffe, dass Robb mit seiner neuen Stimme auf der Platte live nicht enttäuschen wird. Ich hoffe, dass Rob an dem Wandel beteiligt ist und nicht nur der Computer! Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Machine Head keine Selbstüberschätzer-Band ist! Ja und darum bin ich mir einfach sicher, dass das am Montag gigantisch wird!
Meine Favoriten auf der Platte sind die Songs "This is the end", "Darkness Within" (auf der Limited Edition sogar 2x aufgenommen - 1x akustisch) und "Who we are" bei dem noch Kinder der Bandmitglieder mitsingen, was auch was ganz Neues ist und zu Beginn auch eher schief klingt. Es lohnt sich auch das Digi zu kaufen oder generell wieder mal ein Album. Das Artwork ist sehr geil! Auch die Lyrics finde ich auf diesem Album unglaublich verbessert!

Hier ein Ausschnitt, den ich besonders mag:

"Pray to music, build a shrine
listen in these desperate times
fill your heart with every note
cherish it and cast afloat
because God is in these clef and tone
salvation is found alone
haunted by its melody
music, it will set you free - let it set you free!
We build cathedrals to our pain
establish monuments to attain
freedom from all of the scars and the sins
lest we drown the darkness within"


See ya on Monday at Volkshaus, Zürich - Machine Head live in concert!


01. I am hell (Sonata in C#)
I) Sangre sani
II) I am hell
III) Ashes to the sky
02. Be still and know
03. Locust
04. This is the end
05. Darkness within
06. Pearls before the swine
07. Who we are
08. The sentinel
09. Witch hunt
10. Darkness within (acoustic)


THIS IS THE END - da krieg ich einen Orgaaaaasmuuuus - sooooo geeeeiiiil! :-)

Dienstag, 1. November 2011

Roxette 2011 - A GREAT COMBACK!



Am letzten Tag des Oktobers, an Halloween, waren Roxette im Hallenstadion. Aber es war alles andere als gruselig! UND ICH WAR DAAAAAAAAAAA - JAAAAAAAAAAAAA!:-)
Roxette mussten ja ein paar schlechte Kritiken einstecken, in der Art, dass sie es besser hätten sein lassen. Ich weiss nicht, ob Roxette vielleicht Startschwierigkeiten hatten. Ich war ja bei diesen Konzerten, die da kritisiert wurden, nicht dabei. Aber meine Güte! Wurde ich vielleicht positiv überrascht! Wegen diesen Kritiken wäre ich ja fast nicht hingegangen, weil ich ein ähnliches Drama erwartet habe, wie bei Axl Rose. Dieses beklemmende Gefühl, dass ich damals hatte, habe ich bis heute nicht vergessen und wahrscheinlich kaum verdaut. Und bei der Sängerin Marie Fredriksson, die nun wieder auf der Bühne steht, nachdem sie an einem Hirntumor erkankt ist, wusste man ja nicht wirklich, was man da zu sehen und zu hören bekommt. So etwas steckt man ja nicht einfach weg. Aber weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass diese klatschfreie Band auf Tour geht, ohne dass sie was bieten und weil meine Mum gesagt hat, die würde sie nun doch auch gern mal sehen und sie es ja schliesslich war, die mir in den 80ern meine erste Roxette Kassette gekauft hat, habe ich die Tickets ZUM GLÜCK noch realtiv günstig bei Ricardo ersteigert!
Natürlich ist die Krankheit an Marie nicht spurlos vorbeigegangen. Sie ist kein Wirbelwind mehr und muss sich viel am Mikroständer stützen. Und die gaaaaaaaaaanz hohen Töne singt sie heute tiefer, aber mit einer wundervollen Stimme und ich sage nicht, dass sie überhaupt nicht mehr hoch singen kann! Sie hat nach wie vor eine wunderschöne stimme! Per Gessle wirbelt dafür um so mehr auf der Bühne umher und auch die restlichen Musiker machen das alles wieder wett, was Marie körperlich nicht mehr so schafft.
Ich auf jeden Fall, habe grosse Hochachtung vor dieser Frau! Und auch Per, der dieses Duo perfekt macht mit seiner Genialität für den Pop, kann ich nur bewundern. Die Umstände, die Erinnerungen die an diesen Songs haften und die unglaubliche Atmosphäre die in diesem Hallenstadion wieder einmal herrschte plus die wunderschöne und gigantische Lichtshow, bereitete mir grosse Freude, Hühnerhaut und sogar, was bei mir seeeeeeeeeehr selten vorkommt, feuchte Augen!
Ich bereue nichts und würde jeder Zeit wieder hingehen und wünsche Roxette noch viele erfolgreiche Musikerjahre und viel Gesundheit!

Nachwehen meiner "Arbeitslosigkeit" im Jahr 2010



Sehr geehrtes Steueramt

Gestern habe ich Ihr Einschreiben erhalten, in dem ich gemahnt werde, dass ich die Dokumente der Arbeitslosenkasse nachreichen soll.
Ich habe Ihr letztes Schreiben erhalten, in dem stand, dass FALLS ich Arbeitslosengeld erhalten habe, ich die Dokumente nachreichen soll. In diesem Schreiben war aber nicht zu lesen, dass ich mich melden muss, wenn ich NICHTS erhalten habe. Darum habe ich mich auf Ihr Schreiben auch nicht gemeldet. Vielleicht müsste man dies klarer formulieren, bevor man dann einen Brief verfasst, dass man gebüsst werden kann, falls man dies nicht tut. Dies nur so als kleine Anmerkung.

Ich war bis Januar 2010 auf Reisen. Im Februar 2010 habe ich mich arbeitslos gemeldet. Da ich meine Arbeit im 2009 selber gekündigt habe, gab es vom RAV die obligatorischen "gestrichenen 60 Tage" und da ich ab dem 1. April 2010 bereits wieder eine Arbeitstelle hatte und ich während meiner "Arbeitslosigkeit" mit meinem Nebenjob in der DER BAR etwas verdient habe (wie in der Steuererklärung auch deklariert), erhielt ich kein Arbeitslosengeld. Ich habe mich also in dieser Zeit mit dem Lohn der DER BAR und meinem Erspartem durchgeschlagen.

Ich bitte Sie, dies zu prüfen und mir mitzuteilen, ob diese E-Mail reicht. Ich weiss leider beim besten Willen nicht, wie ich Ihnen beweisen soll, dass ich NICHTS erhalten habe, da ich von der Arbeitslosenkasse nichts mehr gehört habe, seit ich mich beim RAV telefonisch abgemeldet habe.

Bei weiteren Fragen dürfen Sie mich gerne per Mail oder Tel. kontaktieren.

Besten Dank für Ihre Kenntnisnahme.

Freundliche Grüsse

Sophie Just