Freitag, 31. Dezember 2010

Happy New Year to everyone!

*★*★* 2011!!! *★*★*
˛°_██_*.。*./ ♥ \ .˛* .˛。.˛ HAPPY NEW YEAR TO ALL 。**˛
˛. (´• ̮•)*.。*/♫.♫\*˛.*******˛_Π_____.*★* ˛.*.★*.˛* .˛。*.★.*˛.¨*.
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Alles Gute für Euch und Eure Familien..... Blablabla... "Blödsinn" ! Ich wünsche Euch fürs neue Jahr 2011 enorm viel Sex, unvergessliche Orgasmen, nur noch die Hälfte an Arbeit, dreifaches Einkommen, 1000 verrückte Parties und einen 6er im Lotto !!!!!!!

The show must go on... also next year!

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Skianzug und Mücken im Winter


Ich habe heute eine Mücke gesehen. Draussen. Wirklich! Ich stand so da und rauchte und hatte kalt und da flog eine Mücke auf mich zu - verwirrtes Insekt! Auf jeden Fall hat mir vor Kurzem jemand gedroht, dass ich mal in den Schnee muss. Also so richtig im Winter auf einen Berg und pfui und so. Damit mir der Schnee nichts anhaben kann, muss ich mich schützen also überlegte ich mir, dass ich unbedingt einen Winterschutz kaufen muss. Also einen Ski- oder Snowboardanzug. Das letzte Mal als ich sowas anhatte waren diese Dinger noch türkisgrün und einteilig. Jaaaa, ich hatte einen türkisgrünen Einteiler und einen gelben Schlauch um den Hals, falls sich noch jemand an diese Halsschläuche erinnern kann. Geschmacklich wirklich sehr interessant! Den kann ich natürlich nicht mehr tragen, nicht nur wegen den Farben ;-) und darum ging es nach der Mücke ins Sportgeschäft.
Und jetzt habe ich so ein neues Winterteil und sehe darin aus wie Marshmallow-Man... oder bewege mich zumindest so. (Ich habe in der Umkleide doch tatsächlich vor dem Spiegel Kniebeugen gemacht - als wäre es nicht schon warm genug gewesen! - Gibt es was bescheuerteres als in einem völlig überhitzten Kleidergeschäft einen Anti-Schneeanzug zu probieren?!) Wenn ich mich dann wankend und dumm-aussehend im Schnee bewege, ob jetzt zu Fuss oder auf Brettern, dann bin ich wenigsten eingermassen gut gekleidet... zumindest warm. Sexy Odlo-Unterwäsche gab es auch noch dazu... hahaha... natürlich alles dunkel und nicht mehr türkis. :-) Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob Skianzüge auch gegen Mückenstiche schützen... Na, auf jeden Fall kann die (sch)eis(s)kalte Winterzeit noch ein bisschen anhalten und ich rutsche warm ins Neue Jahr 2011!

Und nun wünsche ich Euch schon mal einen guten Rutsch ins Jahr 2011 - haltet Euch warm und denkt Euch nicht zu viele Vorsätze aus - bringt nichts! ;-) Ich wünsche Euch alles Gute, Gesundheit und viel Liebe!

Sonntag, 19. Dezember 2010

Song zum Sonntag und so


Heute war ich das Türchen #19 bei Monsieur Fischer's Adventsblog. Da könnt ihr nachlesen, wie sehr ich Weihnachten mag und wie weltfremd mir das Ganze manchmal vorkommt. Gerade jetzt, wo es nur noch eine Woche dauert, bis der ganze Stress im Hause ist. Und dieses Jahr bekommen wir nicht mal einen freien Tag geschenkt!
Dafür habe ich heute wieder einmal einen Kulturtag eingelegt und fuhr nach Basel ins Kunstmuseum um mir die Ausstellung von Andy Warhol - The Early Sixties - Paintings and Drawings 1961-1964 anzusehen. Es ist keine all zu grosse Ausstellung, ca. 5 Räume, in der man einige Werke von Andy Warhol näher betrachten kann. Und der Preis von CHF 21.00 genügt dann auch. Aber Kunst ist halt eben teuer, was man auch an den Shop-Artikeln von Andy Warhol sehen konnte: Postkarten-Set CHF 19.00, T-Shirt CHF 89.00, Schlüsselanhänger CHF 45.00. Das ist ja schlimmer als Merchandise von Guns-N-Roses! Für mich hat sich die Ausstellung aber gelohnt und jemandem, der Andy Warhol oder Roy Lichtenstein mag, kann man das auch weiterempfehlen. Die Ausstellung läuft noch bis am 23.01.2011.
Um doch noch ein bisschen Weihnachtsstimmung zu bekommen, ging es dann noch an den Basler Weihnachtsmarkt - wenn wir schon mal da sind! Ich habe dieses Jahr ca. 4 Weihnachtsmärkte gesehen und ich muss sagen, von denen übertrifft der Basler Weihnachtsmarkt von der Schönheit, den Waren die man kaufen kann und den Leckereine alle. Kompliment!

Und weil heute Sonntag ist und bald Weihnachten: Mein ganz persönlich liebstes Weihnachtslied!

Samstag, 18. Dezember 2010

Wer zuerst kommt, mahlt zuerst - Splätterlitheater



Eigentlich wollte ICH über das Splätterlitheater berichten! Nämli!!!:-) Aber das hat mir nun schon ein neuer Blog-Kollege abgenommen. Ja, wer zuerst kommt, mahlt zuerst! Und darum nutze ich meinen Blog um für Tom und seinen Blog hier Werbung zu machen. Ich lese ihn regelmässig und empfehle ihn hiermit wärmstens!

Ich wünschte mir gaaaaaaanz fest, das Splätterlitheater sehen zu drüfen und hätte es fast verpasst. Zum Glück gibt es Menschen, die einen an solche Dinge erinnern und es hat sich mehr als gelohnt. Mehr über das Splätterlitheater hat Tom geschrieben und da ich ganz seiner Meinung bin könnt ihr hier auf Palaver Blog von Tom mehr darüber erfahren.

Und solltet ihr mal die Gelegenheit haben, das Splätterlitheater, ein Kasperlitheater für Erwachsene, anzusehen, dann macht das bitte! Es lohnt sich!

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Ein Schenkelklopfer - ESE & KEE

An American and a Japanese were sitting on the plane on the way to L.A. when the American turned to the Japanese and asked, "What kind of -ese are you?"

The Japanese confused, replied, "Sorry but I don't understand what you mean." The American repeated, "What kind of "ese" are you?" Again, the Japanese was confused over the question. The American, now irritated, then yelled, "What kind of -ese are you? Are you Chinese, Japanese, Vietnamese!, etc....??? "The Japanese then replied, "Oh, I am a Japanese."

A while later the Japanese turned to the American and aked: "What kind of "kee" are you?"

The American, frustrated, yelled, "What do you mean what kind of "-kee" am I?"

The Japanese said, "Are you a Yankee, donkee or monkee?"

... so blöd, hahaha...

Sonntag, 12. Dezember 2010

Der Song zum Sonntag

Es war ja diese Woche Samichlaus und was würde besser passen zu meinem Blog und dem Samichlaus als Müslüm mit Samichlaus? Mehr muss ich auch diese Woche nicht sagen. Ausser vielleicht: Sind Linke nicht einfach cooler? hahahaha! ;-) Danke Müslüm!

Freitag, 10. Dezember 2010

Raclette Candle-Light


Da schau mal einer an was ich habe! Ein Raclette Candle-Light Rechaud! Das ist eigentlich für 2 Personen, aber da ich meistens eh alleine esse, leider, gibt es halt gleich 2 Käsescheiben für mich alleine! HAHA! Ich esse ja eigentlich nicht gerne alleine und umso mehr liebe ich Raclette und das ist ja eher so ein Gemeinschaftsding. Also ist das die optimale Lösung, damit auch ich mal im Winter Raclette essen kann. Natürlich auch für Singles wärmstens zu empfehlen. Da stellt man 4 Teelichter rein und muss überhaupt nicht lange warten. Funktioniert wie beim Raclette-Ofen – fast noch schneller wie ich finde! Und das Abwaschen geht auch gaaaaaaaanz schnell!
Ich zähle mich nun zu den neuen Raclette Candle-Light-Rechaud-Fans! Probiert’s aus! Hmmm... Lecker!

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Modern Mobbing


Nein, ich werde nicht gemobbt. Zumindest fällt es mir nicht auf. Ich weiss auch überhaupt nicht, ob ich das darf, was ich hier gerade mache.

Modern Mobbing ist eine Band und die haben letzten Samstag die Barracuda Bar im Club Subway in Bremgarten gemobbt äh! gerockt. Gleich neben dem Weihnachtsmarkt.
Modern Mobbing wurde schon als Punk-Metal, Punk-Rock-Metal und sogar mal als Funk-Metal Band bezeichnet. Wobei ich glaube, dass da jemand unleserlich geschrieben hat und der, der es abtippen musste, keine Ahnung von Musik hatte und sonst soll mir doch bitte jemand die Musikrichtung Funk-Metal nahebringen! Würde mich extreeeeemstens interessieren! Seit Neustem nennen sie aber ihre Musikrichtung Thrash-Punk... so viel ich weiss.
Es ist schwierig, über eine Band zu berichten, bei der man alle 4 Bandmitglieder sehr mag und persönlich kennt und einen davon sogar noch ein bisschen besser. :-) Aber Modern Mobbing haben es wieder einmal geschafft, die Barracuda Bar mit Menschen zu füllen, eine Party zu starten und ein super Konzert hinzulegen und somit kann und will ich überhaupt nichts schlechtes schreiben und darum wird wohl auch niemand böse sein, wenn ich hier ein bisschen Werbung mache, oder?
Ein Modern Mobbing Konzert lohnt sich immer, schon nur um zu sehen, wie sie sich verkleiden. Da gab es mal die Pfadfinder, die Retro-Fussballer, der wilde Westen, die Metzger (Set-Liste wurde auf Wurstpapier geschrieben:-)) und so weiter. Zudem kann man immer tanzen, mitgröhlen und Spass haben. Modern Mobbing ist eine kreative, witzige und spassige Band mit guter Mucke! Eine Band zum Anfassen, die noch mit ihren Fans feiert! Also was will man mehr? (ACHTUNG: Einer der Band wird nur von mir angefasst, hahaha!;-) Sonst wird das Groupie aggressiv!;-))
Unter Myspace könnt ihr euch den Sound anhören und Modern Mobbing hat auch bereits Shirts und Bierkrüge und Kissenbezüge und man muss die Band nicht kennen, um diese Dinge zu kaufen und zu tragen, denn das Zeug ist echt cool. Darum schaut doch mal im Modern Mobbing-Shop vorbei und natürlich am nächsten Konzert!

Hier noch das Intro der letzten Show: Santa Bash with Modern Mobbing:

Montag, 6. Dezember 2010

Zu kleine Pon-Pons


Letzten Samstag habe ich jemandem versprochen, dass ich einen Blog schreibe über zu kleine Pon-Pons. Ja, richtig, ich war betrunken. Doch das soll keine Entschuldigung sein und Versprechen muss man halten.
Hier geht es nicht um Cheerleader Pon-Pons oder heissen die Pong-Pongs (?) sondern um diese zum Teil buschigen Dinger auf den Mützen. Ich nenne diese eigentlich nicht Pon-Pons sondern Bommel.
Nun, ich habe keine Mütze mit Pon-Pons, aber scheinbar gibt es Leute, die sich ärgern, dass diese Pon-Pons, wenn man dann die Mütze trägt, viel zu klein sind oder zu klein wirken. (Oder vielleicht doch der Kopf zu gross ist?)

Damit ihr wisst, um was es genau geht, hier die Anleitung zu: Wie bastle ich einen Bommel, äääh, Pon-Pon:

Man benötigt dafür:

- Wolle
- dünne Pappe
- Schere und Zirkel


- Man zeichne einen kleinen Kreis (hier mit dem Radius von 1,5 cm) und drum herum einen größeren Kreis (hier mit dem Radius von 3 cm).
- Und schneidet den grossen Kreis dann aus.


- Man zeichne noch einen Kreis mit den gleichen Massen und schneide ihn dann auch aus.
- Danach schneidet man dann noch die Innenkreise aus.


- Man halte dabei mit der einen Hand die Wollenden fest.
- Man wickelt dann die Wolle gleichmäßig um den Ring.
- Wenn man einmal ganz rum ist, einfach weiter wickeln.
- Wenn dein Pon-Pon dicht und fest werden soll, dann muss man die Fäden ab der 2. Runde ordentlich straff ziehen.


- Wenn die Fäden aufgebraucht sind, schneidet man einfach neue ab und wickelt weiter.
- Wenn das Loch in der Mitte zu eng wird, verwendet man einfach weniger Fäden zum Wickeln.


- Zum Schluss kann man mit einem Stift nachhelfen.
- Man wickelt solange weiter Fäden um den Ring, bis das Loch in der Mitte gaaaanz klein ist.


- Man schneidet dann die Fäden am Rand durch bis man auf die Pappe stösst.
- Man schneidet die Fäden weiter am Rand entlang durch bis man einmal ganz rum ist.


- Wenn man will, kann man jetzt schon überstehende Fäden abschneiden.





- Dann sieht der Pon-Pon so aus:



- Man führe jetzt einen doppelten Wollfaden zwischen den Pappen um den Pon-Pon herum.
- Man verschnüre den Pon-Pon dann mit einem festen Doppelknoten.

- Man schneidet dann die Pappen durch, so dass man sie herausziehen kann.


- Man nehme dann das Fadenende in die Hand und schlägt den Pon-Pon einige Male auf den Tisch. (WIE BRUTAL!) So können sich lose Fäden lösen.
- Zum Schluss schneidet man alle überstehenden Fäden ab.
- Dann lässt man den langen Faden dran, wenn du aus dem Ponpon noch etwas anderes basteln willst.

Und fertig ist dann der Bommel, äääh Pon-Pon:



Ja... und jetzt könnte man natürlich noch laaaaaaaange darüber diskutieren, ob nun das wirklich ein Problem ist... zu kleine Pon-Pons... oder ob grosse Pon-Pons den Kopf zu sehr belasten und ob das schädlich sein könnte. Oder ob eine Mütze wirklich einen Bommel braucht... Aber meine Blog-Zeit ist nun leider, leider um!

Sonntag, 5. Dezember 2010

Der Song zum Sonntag

Ich wollte das eigentlich ohne Kommentar posten. Einfach weil es kalt ist und schneit. Mein Freund sagte aber ebe zu mir: "Du bist eklig." Nun muss ich wohl den Song jeden Tag mindestens einmal posten.;-) Dieser Song ist für jeden Mann genau so schlimm wie sich Dirty Dancing anzusehen. Haha!

Samstag, 4. Dezember 2010

Weihnachten mit Musik überbrücken

Letztes Jahr war ich bei Monsieur Fischer beim Adventsblog das Türchen #4. Jedes Jahr gibt Monsieur Fischer Blogger wie mir die Chance, auf seinem weltberühmten Blog einen Text oder so zum Thema Weihnachten, Winter, Adventszeit zu veröffentlichen. Da heute der 4. Dezember 2010 ist, werde ich den Text vom letzten Jahr hier auf meinem Blog veröffentlichen. Schaut doch auch mal bei Monsieur Fischer rein. Dieses Jahr wäre ich Türchen #19. Und ihr werdet noch eine Menge andere gute Texte da finden. Nicht nur zur Adventszeit.

Meine Message: THE POWER OF LOVE sollte das ganze Jahr die Macht über uns haben und unsere Seelen reinigen – nicht nur zur Weihnachtszeit.

Doch ich wäre nicht me, myself and I wenn ich euch nicht ein paar Weihnachtslieder empfehlen würde – denn für mich persönlich hilft Musik in jeder Lebenssituation! Auch in der manchmal schweren und einsamen Weihnachtszeit, denn nicht für alle ist diese Zeit fröhlich und besinnlich.
Für mich ist Weihnachten, wenn ich den Duft geschälter Clementinen rieche, Erdnüsschen esse und dazu folgende Songs höre:

„A WINTER'S TALE“ von Queen zum Beispiel. Hilft auch, wenn ihr ein bisschen deprimiert seit. Am Besten mit Kopfhörer draussen in der winterlichen Kälte hören. Das Lied umgibt euch wie eine kuschelige Decke und Freddie Mercury's Stimme kann sehr aufmunternd sein.

Wisst ihr wieder einmal nicht, wie viele Geschenke ihr kaufen sollt oder wann genug Nahrungsmittel im Haus sind um die 3 Weihnachtstage zu überbrücken, dann empfehle ich: DO THEY KNOW IT'S CHRISTMAS? Bevor die Geschenke wieder nur herumstehen und die Lebensmittel im Abfalleimer landen. Es wird einem wieder mal bewusst, dass weniger manchmal mehr ist.

„LAST CHRISTMAS“ von WHAM! empfehle ich frisch getrennten, von ihren Partnern verlassenen – schon alleine deshalb, weil es jedes Jahr wieder lustig ist, dieses Lied zu hören. Und dann schenkt man sein Herz eben jemand anderem, oder?!;-)

Verliebte, die es noch nicht auszusprechen trauten: Steht bei eurem / eurer Auserwählten vor die Haustür und singt: „ALL I WANT FOR CHRISTMAS IS YOU“ von Mariah Carey. Und wenn ihr nicht singen könnt ist das kein Problem: Es gibt ja Playback!:-)

HYMN von Barclay James Harvest, HEIDSCHI BUMBEIDSCHI von Heintje und AVE MARIA von Nina Hagen lege ich denen ans Herz, die es gerne ein bisschen ruhiger haben.

Und all denjenigen, die Weihnachten mal lockerer feiern möchten, wenn nicht sogar als Party – hier 2 Songs dazu: Mel & Kim – ROCKIN' AROUND THE CHRISTMAS TREE oder Die Roten Rosen – AULD LANG SYNE!

Ich wünsche allen frohe Festtage, viel Liebe und Gesundheit und hoffe, dass ihr all dies ins Jahr 2011 mitnehmen könnt! Manchmal reichen kleine Dinge, um die Welt besser zu machen und das ist nicht nur an Weihnachten möglich!

Freitag, 3. Dezember 2010

Angepisst weil jung und gutaussehend ;-)


Es ist wieder mal typisch! Die öffentlichen Verkehrsmittel stehen schon länger bei vielen Menschen zur Diskussion. Einerseits sollte man auf die ÖV umsteigen, andererseits werden sie immer teurer, überfüllter, unpünktlicher, unfreundlicher und unflexibler! Da hat es 5 mm Schnee und sie sind bereits nicht mehr in der Lage, die Zeiten einzuhalten. Gut... jetzt hat es schon ein bisschen mehr Schnee. Aber darum geht es ja gar nicht.
Gestern nach dem Weihnachtsmarkt in Bremgarten machten wir uns, zugegeben, ein bisschen knapp auf den Weg zum Bahnhof. Amélie und Staldi lösten die Billette, während Rob und ich versuchten, das Schliessen der Türen noch 10 Sekunden aufzuhalten. Es hätte wirklich nicht mehr länger gedauert - aber der Automat konnte kein Wechselgeld mehr geben - warum auch immer - und frass die verdammten Münzen nicht. Alles also nicht unser Fehler!!! Hätte dieser verfluchte Automat einwandfei funktioniert, wie man es an einem Weihnachtsmarkt erwarten können sollte oder wenigstens einer dieser unfreundlichen Bahngehilfen Amélie zur Hilfe geeilt wäre, hätten wir sofort in den warmen Zug einsteigen können (es waren deren etwa 6!). Die hatten aber viel mehr Freude daran, mich anzupöblen ich soll jetzt endlich ein- oder aussteigen und der Zug könne nicht auf uns warten. Vor allem eine der Frauen, die höchstwahrscheinlich Single ist und die Polizeischule nicht geschafft hat, versuchte, mich mit einer küstlichen tief gestellten Stimme rauszuekeln. Ich gab schlussendlich auf.
Fakt war, dass Amélie für mich ein ganzes Billett gelöst hat, obwohl ich ein Halbtax gehabt hätte und der Automat konnte kein Wechselgeld geben und es scheiterte an 10 verfluchten Rappen!
Aus Frust darüber, dass wir nun wieder eine halbe Stunde auf den nächsten Zug (hier noch vermerkt: MIT VERSPÄTUNG!!!) warten mussten, kickte Amélie mit dem Fuss in den Automaten, der aber weiterhin so funktionierte wie bisher - also, er funktionierte weiterhin so schlecht, ohne dass der Kick von Amélie Schlud daran gewesen wäre.
Wir standen dann zu viert da in dieser scheiss Kälte und diskutierten über diese unfreundlichen möchtegern Polizisten, worauf 3 Bahnpolizisten mit einem Stechschritt auf uns zukamen. Also vor allem auf Staldi zukamen. Einer der dreien sagte zu Staldi: "Sie haben soeben in den Automaten gekickt, könnte ich mal Ihren Ausweis sehen." Worauf Staldi verneinte und der Bahnpolizist was von blond faselte. Wohlgemerkt, Staldi trug eine schwarze Mütze während Blondschopf Amélie daneben sagte: "Mann, ich war das!" (hahahahaha) Ich konnte nicht mehr vor Lachen! Staldi sagte dann: "Jaja, gleich mal einfach jemanden verdächtigen und anschluldigen!" Und der Bahnpolizist: "Ja, normalerweise haben die Männer soviel Temperament." Worauf ich mich wieder fast kugelte vor Lachen. Amélie musste ihren Ausweis dann auch noch zeigen und wir mussten die Ursache unserer "Ausbrüche" erklären. Die möchtegern Polizistin war überigens bei diesem Gespräch auch anwesend, traute sich aber kaum nur ein Wörtchen zu sagen (die Stimme war auch plötzlich überhaupt nicht mehr so tief.)Hätte ich sie direkt angesprochen, hätte sie wahrscheinlich einen Heulkrampf bekommen. Sie sagten, wir sollten das nächste Mal den Automaten nicht mit einer Herzmassage behandeln (aahahahhaaha) und sie müssten eben den Leuten die Taxis zahlen, wenn sie die Anschlüsse verpassen würden, was sehr teuer käme. (Jaja - lasst uns doch nun mal in Ruhe!!!) Das heisst ja dann soviel: Wären wir alt und hässlich gewesen, hätten wir den Zug aufhalten dürfen. Aber wir sind jung und darum automatisch nicht Taxifahrt fähig und und anpöblungswert (gibt es dieses Wort? Jetzt schon;-).) Auf jeden Fall durften wir dann ohne weitere Konsequenzen auf den nächsten Zug warten. Rob sagte nur: "Stellt euch vor, wir hätten eine Anzeige bekommen und wären Ausländer. Dann wären wir noch wegen so was ausgeschafft worden!" (Aahahaahaha - ich liebe dich!)
Irgendwann, wie bereits erwähnt mit Verspätung, kam dann der Zug. Rob und ich durften dann, weil WIR nun keinen Anschluss mehr hatten (hätten wir mit dem vorherigen Zug noch gehabt), lange in der Kälte nach Hause spazieren.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Reden ist Silber - Schweigen ist Gold... oder eben nicht?


Ich kann schweigen wie ein Grab... wenn ich will. Wie schon oft in meinem Leben stehe ich vor einem Entscheid, etwas zu sagen oder nicht und weiss nicht was richtig ist. Ich bin sicher, dass ihr da draussen wisst was ich meine.
Das Problem ist: Ich weiss etwas, was ich nicht wissen sollte. Und ich habe einen Freund, der es wissen sollte aber es nicht weiss. Nun ist es eigentlich nicht meine Aufgabe, ihm das zu sagen und für mich hat es auch überhaupt keine Konsequenzen, dass er es nicht weiss. Doch für ihn könnte es erhebliche Konsequenzen haben, wenn er es nicht bald erfährt und handeln kann. Es ist heikel... ich könnte viel kaputt machen und aufwühlen, Menschen verletzen, Personen zuvorkommen. Ich könnte ihn aber in einer kleinen Art und Weise auch retten. Ich weiss es nun schon 3-4 Wochen und die Person, die ihm eigentlich etwas sagen sollte, hat noch nichts unternommen. Mit dieser Person will ich aber überhaupt nicht reden. Noch viel weniger, als dass ich ihm alles erzählen möchte.... hmmm... schwierig. Sind 3-4 Wochen genug Wartezeit, der Person die Chance zu geben, es selbst zu machen oder soll ich mich nun einmischen? Natürlich könnte ich der Person das Messer an den Hals setzten und sagen: "Entweder sagst du es jetzt oder ich." Aber das kotzt micht an. Eigentlich will ich nur helfen... aber eigentlich geht es mich nichts an. Ich bin auch nicht die Person für Klatsch und Tratsch. Aber er ist mein Freund und es ich mir wichtig, dass es ihm gut geht.
Etwas habe ich schon überlegt: Ich habe mir überlegt, wie es wäre, wenn ich mein Freund wäre. Ich möchte, dass es mir jemand sagt und zwar schnell. Ich habe mich aber auch versucht in die Person hineinzusetzen, die es ihm eigentlich sagen sollte. Das war sehr schwierig, weil mich mit dieser Person überhaupt nichts verbindet und ich ihr handeln überhaupt nicht verstehen kann. Trotzden, wenn sie nicht ganz ein anderer Mensch ist und er mich nicht völlig getäuscht hat, dann würde er es sagen... irgendwann. Vielleicht will diese Person es sagen, hat aber noch nicht die Gelegenheit gefunden oder weiss noch nicht wie... Aber tortzdem sind bereits 3-4 Wochen vergangen und die Zeit läuft davon - sie rennt. Ach! Ich weiss es einfach nicht! Was soll ich nur tun?!

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Shopping mit einem 7-jährigen


Kürzlich habe ich ja von meinem Shopping-Erlebins mit meinem 16-jährigen Neffen berichtet. Die Folge davon war, dass sein kleiner Bruder, also mein 7-jähriges Patenkind, mit dem Gotti auch "coole Kleider" einkaufen wollte. Früher war das irgendwie einfacher: Seine Mutter sagte mir, was er für eine Grösse braucht und Gotti ging los und kaufte, ihrer Meinung nach, coole Klamotten.
Gotti fragte sich als Erstes, ob man mit einem 7-jährigen in die Umkleidekabine geht oder macht der das selbst oder passen die Kleider einfach vom Ansehen? Wo gehe ich mit dem Jungen hin und wo bekommt man coole Kleider für einen 7-jährigen? Was ist für einen 7-jährigen überhaupt cool?!
Da ich, wenn ich shoppen gehe, eher in die Stadt fahre, also meistens Zürich, Luzern, Bern oder Aarau, entschied ich mich für Luzern: Die Altstad ist Auto frei und ich kenne mich relativ gut aus. Da das Wetter aber nicht so mitspielte, dachte ich an das Shopping Center in Emmen - kenn ich aber so gut wie nicht und so ging es dann, glücklicherweise in Begleitung meines Freundes, nach Spreitenbach ins Shoppi/Tivoli.
Und überraschenderweise ging das alles tadellos: Er schaute, Gotti schaute, sie sahen sich das gemeinsam an, er sagte ja oder nein, anprobieren war bis zu einer Jacke überhaupt nicht nötig und dann ging es ab an die Kasse. Nur einmal schaute Gotti aus Versehen bei den Mädchen-Klamotten, worauf mein Freund gleich protestierte. Ich habe das echt nicht gemerkt. Bei METRO und C&A haben wir fast alles gefunden und auch überhaupt nicht teuer. Und ich meine, bei Gotti darf es dann auch mal ein Markenshirt sein, dass Mama vielleicht nicht kaufen würde. Ist ja auch ein Geschenk. Am Besten gefiel mir die College-Baseball-Jacke, die er sich ausgesucht hat - sooooooooooo niedlich! :-) Und auch die Verkäuferin an der Kasse meinte, dass er sich tolle Farben ausgesucht hat. Dann ging es noch in den Toys"R"Us und dann hatten wir auch schon alles beisammen.
Dumm ist nur, dass man in so einem Einkaufszentrum überhaupt keine Ahnung hat, was draussen so abgeht. So staunten wir nicht schlecht, als wir aus der Tiefgarage in fallende Schneeflocken und schneebedeckte Strassen fuhren. Die Heimreise dauerte länger, als die komplette Shoppingtour! Habe ich schon erwähnt, dass ich den Winter nicht so mag?;-)

Dienstag, 30. November 2010

Älter werden und Abstimmungssorgen


Zum Geburtstag habe ich mir ausdrücklich KEINEN SCHNEE gewünscht. Was habe ich bekommen? Schnee. Ich habe mir zum Geburtstag gewünscht, dass bei den Abstimmungen 2x NEIN rauskommt. Und was ist passiert? Das Universum versteht wohl die Worte "Keinen" und "Nein" nicht. Ich für meinen Teil verstehe die Welt nicht mehr! Aber eigentlich habe ich es gewusst. Es gibt einfach zu viele Kafi-Lutz-Patrioten-Nazis die momentan einfach nicht mehr fähig sind, sich nebst all den Schäfchenplakaten eine eigene Meinung zu bilden und sich die Konsequenzen auszurechnen. Böse Zungen würden behaupten, für das benötigt man Bildung... und damit meine ich nicht nur den Blick. Aber ich war ja noch nie die Mehrheit des Volkes und bin - gerade jetzt - auch sehr froh darum!
Schockierend, dass sogar Schweizer mit Migrationshintergrund "Ja" gestummen haben, damit sie von den "nicht angepassten Ausländern" unterschieden werden und so zu sagen mal richtig aussotiert wird... jaja... Ihr werdet nicht schlecht staunen wenn es bei der nächstes Initiative darum geht, dass Schweizer Pässe wieder abegeben werden müssen, scheiss egal wegen was für einem Delikt. Das wird kommen, glaubt mir! Und das schweizer Volk wird auch da wieder "Ja" stimmen. Wir laufen da auf was gaaaaaaaaaaanz Böses zu! Und Leute wie ich... mit roten Haaren und grünen Augen und Piercings in der Fresse werden in eingen Jahre wahrscheinlich wieder auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Wir werden nicht freier! Wir, das Volk, machen uns selber alles kaputt! Sogar die EU ist gespannt, wie wir das mit der Ausschaffung umsetzen wollen - wir werden sehen - ich bin auch gespannt und befürchte mal das Schlimmste. Hoffe, es trifft eure ausländischen Freunde nicht. Aber wahrscheinlich habt ihr keine... wahrscheinlich seid ihr noch nicht mal mit Ausländern grossartig in Kontakt gekommen und habt trotzdem einfach mal "Ja" gestummen. Sicher ist schliesslich sicher. Wir sind eine Welt - und davor kann und sollte man sich nicht auf diese Art schützen wollen, weil es kein Schutz ist!
Es gab viele Ja-Stimmer, die mit mir über dieses Thema diskutieren wollten und bei einigen Argumentationen blieb mir fast die Spucke weg: "Ja, aber Sophie, was würdest du sagen, wenn dein Kind oder deine Schwester von einem Ausländer vergewaltigt wird?!" - ähm... SCHEISS EGAL was dieser Mensch für eine Nationalität hat!!!!! Ich finde es geeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeenaaaaaaaaaaaaaaaaaaaauuuuuuuuuuuuu so schlimm und fürchterlich, wenn es ein Schweizer ist. Ich kann solche gehörten Dinge manchmal kaum glauben! Das ist doch beschrenkt, nicht?! Wieso macht man nicht einfach die Gefängnisse härter? Dann würde man die Kriminalität auch mindern! Wieso müssen wir im Gesetz, vor dem ja eigentlich alle gleich sein sollten, nun etwas haben, was gewisse Menschen gleicher macht? Ich verstehe das nicht. Und wieso wollt ihr mit mir diskutieren? Schlechtes Gewissen?
Ich weiss nicht, auf was wir zulaufen... aber es gab da schon einmal jemanden, der in einer Partei war und fast ein ganzes Volk ausgerottet hat... und es hat alles sehr ähnlich begonnen...
Nun gut, das Volk hat entschieden und ich bin Schweizerin... damit muss ich nun wohl leben. Viel Spass den Schweizern, die in naher Zukunft ins Ausland fliegen. Legt euch ein paar Rechtfertigungen parrat - ich musste das auch über mich ergehen lassen, als ich nach der Minarett-Initiative nach Thailand flog. Diese Nachrichten machen an der Grenze nicht halt. Und willkommen seid ihr dann in eurem Ferienort vielleicht auch nicht mehr wirklich.
Aber eben, ich hatte Geburtstag... Immer wenn Abstimmung ist, oder Turnerabend oder Weihnachtsessen oder Weihnachtsmarkt oder Chlaushöck oder Weihnachtsstress. Was soviel heisst wie: Es ist verdammt schwierig, an einem solchen Tag eine Party zu schmeissen - Zeit hat fast niemand. Trotzdem habe ich viel Besuch erhalten und ich danke all den lieben Menschen, die für mich Zeit gefunden haben! War halt eher ruhig - liegt vielleicht am Alter oder an der Jahreszeit. ;-) Und danke für die vielen tollen Geschenke! Ich bin nun stolzer Besitzer eines Depeche Mode Schals von 1986!!! *JUHUIII-JUHUIII-JUHUIII-JUHUIII-und-YABADABADOOO!* Und viele Bücher habe ich bekommen, über die ich hier wieder berichten kann! Und wer weiss... vielleicht wird nächstes Mal wieder mal eine Abstimmung für mich positiv ausfallen... vielleicht kommen wir wieder mal zu Verstand... wenn die Krise vorbei ist...

Ich empfehle noch den Blog von Monsieur Fischer - er bringt immer alles viel besser auf den Punkt. Danke Monsieur Fischer - es ist gut zu wissen, dass es Menschen wie dich gibt!

Dienstag, 23. November 2010

Winterzeit - Deprozeit

Es beginnt erst zu schneien. Es ist erst der Beginn des Winters und ich bin schon wieder üüüüübelst gelaunt. Es ist ja die eine Sache, dass ich Kälte, Schnee und nasses Wetter nicht mag. Dafür kann ich nichts, das ist einfach so und ich überwinde mich ja trotzdem jeden verfluchten Tag aufzustehen, zur Arbeit zu fahren und mein Bestes zu geben - so wie viele andere auch. Ja, ab und zu versuche ich, das alles zu vergessen und diese Jahreszeit einfach so zu akzeptieren, wie sie nun mal bei uns in der Schweiz ist. Aber muss es sein, dass alle um mich rum anfangen zu spinnen?! Nur weil November ist und in ein paar Tagen die Adventszeit beginnt?! Als käme nachher nichts mehr?! Dass ich im Kundendienst arbeite hilft da auch nicht besonders. An Tagen wie diesen gibt es fast keinen Anruf den man entgegennimmt, der positiv ist. Angepisst zu werden, für Dinge, für die man nichts kann muss man erst mal lernen. Und dann noch diese Verletzungen und komischen Ausbrüche in den Familien und Freundeskreisen! Das kapier ich dann wirklichk nicht! Reden wir hier nicht von einer besinnlichen schönen Zeit, die man geniessen sollte? Nimmt sich das irgendjemand zu Herzen? Ich spüre nichts davon und ich bin auf jeden Fall schon wieder froh, wenn alles vorbei ist... so im März... sind ja nur noch fast 5 Monate... werde ich schon überleben. (Oh Gott!)
Zudem habe ich mir kürzlich die Frage gestellt, ob arme und hilfsbedürftige Menschen nur in der Winterzeit Hunger haben oder Hilfe brauchen. Da gibt es jedes Jahr in der Migros diese Sammelaktion, bei der man Lebensmittel kaufen und dann abgeben kann für Menschen, die nicht so viel haben. Ich mache immer mit, aber: Warum macht man das nicht auch mal im Frühling oder Sommer? Die Migros verdient ja sowieso dran!
Ich wünsche mir auf meinen Geburtstag und auf Weihnachten ein Tier zu werden, das Winterschlaf hält. Oder eine Reise in den Süden... Oder Geburtstag im Sommer, damit ich den auch mal geniessen kann... (Samichlaus: Ich war dieses Jahr auch wirklich brav!!!)

Montag, 22. November 2010

Es war einmal...

... das Stone Sour Konzert, über das ich schon laaaange berichten wollte. Das war aaaam.... 11.11.2010 im Volkshaus Zürich. Ein Spontanentscheid - ein Schnellschuss der sich vollkommen und 100%-ig gelohnt hat! Als Vorband heizte uns Hellyeah ein. HELLYEAH! Unglaublich cool, diese Band!
Danach kam Stone Sour (benannt nach einem Cocktail aus Whiskey und einem Schuss Orangensaft) mit dem sympathischen Frontmann Corey Taylor auf die Bühne! Was für eine Stimme! Stone Sour haben mich noch nie enttäuscht, auch diesmal nicht. Und Corey ist immer für einen Spass zu haben und trotz der Erfolge von Slipknot und Stone Sour überhaupt nicht eingeblidet. Bei einem Stone Sour Konzert hat man nicht das Gefühl, nur Zuschauer, nur ein Fan zu sein. Nein! Man ist Teil der ganzen Show und gehört zur Band. Das gibt es nur bei wenigen Bands und dieses Gefühl muss man minimum einmal im Leben erleben! Wer wissen will, was der Unterschied zwischen einer Wall of Death und einer Wall of Dance ist, muss ein Stone Sour Konzert besuchen. Wer einen Frontman sehen will, der sich auf witzige und coole Art und Weise für seine Fans zum Affen macht, muss an ein Stone Sour Konzert gehen. Wer sowohl an einem Konzert abgehen und abrocken will und gleichzeitig bei einer Ballade dahinschmelzen und wieder einmal Poulethaut bekommen möchte, der MUSS an ein Stone Sour Konzert! Geniale Texte, coole Mucke und eine fantastische Stimme! Und zum Schluss, an alle Mädchen, zog er noch sein Hemd aus! :-) Ach, ein perfektes Konzert!

Dann war noch der Film Sennentuntschi. Wer hätte das von einem schweizer Film erwartet?! Ich kann den Flim nur empfehlen! Ich gebe zu, nicht ein grosser Fan von schweizer Filmen zu sein... da hat mich bisher höchstens Snow White überzeugt... und man muss sich daran gewöhnen, sich einen Film in Bünderdeutsch anzusehen, auch wenn man den Dialekt mag. Gruselig, spannend, schön, interessant, hart an der Grenze und trotzdem sooooo schweizerisch. Also: Los, ins Kino und unterstützt den Film so lange er noch im Kino zu sehen ist!

Ja, und zum Schluss war noch die Cover Night im Kiff letzten Samstag. Dirty Venus, Das Pferd, Seldom, The Circle Brothers und Bad News Entertainment sind da gegeneinander angetreten und haben Hits auf ihre eigene Art und Weise interpretiert und alles gegeben! Pro Getränk erhielt man eine Kugel, die man dann in den Behälter der gewünschten Band werfen konnte. Meine Wahl: 9 Kugeln gingen an Dirty Venus, 1 Kugel an Das Pferd, wobei mir die Liederwahl von The Circle Brothers auch sehr gefallen hat. Wer gewonnen hat, kann ich euch nicht sagen, ich denke mal Dirty Venus, da ich dann mal nach Hause musste, weil am Sonntag die Kirche angesagt war (ohne Scheiss jetzt, hahaha!)

Und wenn ihr euch jetzt fragt, warum Sophie all dies nicht viel früher geschrieben hat: ICH habe praktisch alle meine Weihnachtsgeschenke gekauft und verpackt und 2 komplett fertig gebastelte Adventskalender zu Hause stehen. Der Weihnachtsterror kann kommen - ohne mich!:-)

Sonntag, 14. November 2010

Der Song zum Sonntag

Wäääää, das Wochenende ist schon wieder vorbei und gestern hat erst noch Bleistift und die Hardcore Tanzkapelle im Hacienda Hollywood gespielt. Gute Songs wie z.Bsp. von Green Day, The Offspring, Volbeat, The Clash, Bob Dylan und Steppenwolf wurden da auf eigene Art und Weise interpretiert - oft sehr schnell. Mir hat's gefallen und darum gibt es heute einen Song aus dieser Set-Liste.

Zudem war Kino angesagt.Sophie empfiehlt wärmstens sich den Film R.E.D. mit Bruce Willis, Morgan Freeman und John Malkovich anzusehen. Cool, witzig, übertrieben und spannend!

Montag, 8. November 2010

Shopping mit einem 16-jährigen



Gibt es etwas anstrengenderes als Shopping mit einem 16-jährigen? Ich glaube nicht.

Um dem ganzen Weihnachtsstress und Menschenauflauf zu entkommen, packte ich letzten Samstag meinen Neffen und fuhr mit ihm nach Zürich. Da er gleich noch nach Weihnachten Geburtstag hat, sollte er sein Geschenk diesmal gleich selbst aussuchen. Erstens kann Sophie sich dann das Suchen nach einem passenden Geschenk sparen und zweitens ist er vielleicht auch froh, wenn er nicht jedes Jahr alles im Dezember bekommt, sondern mal ein bisschen früher. Das Ziel war es, eine Jacke, ein paar Schuhe, eine Mütze und Handschuhe zu kaufen. Etwas davon sollte dann mein Weihnachtsgeschenk werden.

Um ca. 13.00 Uhr kamen wir in Zürich an und stürzten uns gleich mal ins Niederdorf. Da wird sich ja sicher etwas finden! Doch nicht mit meinem Neffen! Der ist eitel, wählerisch und genau - aber das ist ja eigentlich auch gut so.

Um 15.00 Uhr, als wir auch noch Jelmoli und den Globus in der Bahnhofstrasse abgeklappert hatten und jede Jacke zu glänzend oder zu wenig glänzend, zu lang oder zu kurz war, hatten wir immer noch nichts für ihn gekauft und ich brauchte eine kurze Pause. Ein kleiner stechender Schmerz zwischen meinen Augen machte sich breit. Mein Neffe fand das witzig.

Auf jeden Fall hatten wir kurz nach der Pause mal die Handschuhe - naja, wenigstens etwas. Das grösste Problem war, dass es eine Energy Jacke in der Zwinglihalle gab für ca. CHF 300.00. Das Budget meines Neffen war aber nicht so hoch, vor allem nicht, wenn er noch vor hatte, eine Mütze und Schuhe zu kaufen. Es gab da noch eine viel günstigere bei Jack & Jones und die, so fand ich, stand ihm sogar viel besser. Doch wer hört schon auf seine alte Tante? Wohl niemand... Zum Glück sagte dann aber auch sein Verstand, dass die günstigere Jacke bei Jack & Jones doch die bessere Wahl war. Als wir dann das dritte Mal diesen Laden betraten, entschied er sich, die Jacke zu kaufen. (NACH DEM DRITTEN MAL!!!) Das nächste Problem stand aber bereits an. Welche Grösse? M oder L? Er probierte M in einem T-shirt drunter und ich sagte so: "Vielleicht musst du dann auch mal einen Pulli drunter anziehen wenn der Winter so richtig zuschlägt und dann wäre L vielleicht besser." Er: Jaaaa, da hat es noch viel Platz." Ich dachte: "Okay, hauptsache wir kommen hier raus mit einer Jacke." Es war bereits 16.15 Uhr. Eine Mütze fand er auch noch gleich und so standen wir in der Schlange vor der Kasse an. Kurz bevor wir an der Reihe waren sagte er: "Weisst du was? Ich nehme doch L." Und verschwand im Laden, während ich die Stellung hielt... der stechende Schmerz wurde grösser. Als er zurück kam fragte ich: "Und wieso willst du nun doch plötzlich die Grösse L?" Er: "Ja weisst du, dann kann ich die vielleich nächstes Jahr auch noch anziehen, wenn ich noch ein bisschen wachse." Ach! War ich Stolz so einen intelligenten Neffen zu haben, der auch mal ein bisschen weiter studiert als nur bis kurz vor die Nase!:-) Er ist halt super! (Gut, wir werden es dann nächstes Jahr sehen, ob es wieder eine neue Jacke sein muss ;-).)

16.24 Uhr und wir hatten noch keine Schuhe. Zum Glück war ich schon öfter im Niederdorf shoppen und wusste, wo sich der nächste Dosenbach befand. Da gab es aber nicht viel. Doch nur einen Block weiter kam auch schon der Da Soul und ich war mir sicher, dass wir da etwas finden werden. WIR MUSSTEN!

Und "WUSCH" kurz vor 17.00 Uhr hatten wir dann auch die Schuhe! Und ich für ihn mein Weihnachtsgeschenk. Auch hier wirklich eine gute Wahl. Wäre ich ein Junge in diesem Alter hätte ich auch die gekauft! Und ich hatte selber Freude an meinem Geschenk!:-)

Freitag, 5. November 2010

Liebe ist...

...wenn man eine selbst zusammengestellte CD erhält in einem selst gebastelten Digipack!


Mittwoch, 3. November 2010

Träumereien - Abstecher

Heute bin ich Auto gefahren. Zur Arbeit – und ich dachte mir so: „Wieso nicht mal eine andere Ausfahrt nehmen? Wieso nicht einfach ein paar Kilometer weiterfahren? Und wenn man dann schon ein paar Kilometer weitergefahren ist, kann man ja auch gleich die Grenze passieren. Und dann z. Bsp. aufs Schiff und über das Meer fahren.“
Ich habe dann in Kuba Salsa getanzt und Mojito getrunken und in Kanada an einem glasklaren See die Aussicht genossen, ging in den Rocky Mountains wandern und machte in L. A. Party. In Schottland machte ich eine Schlösser-Tour und in London ging ich shoppen. Ja, es ist manchmal schwierig, die Gedanken beim Autofahren auf den Strassenverkehr zu konzentrieren, wenn man jeden Tag die gleiche Strecke fährt. Ich habe Fernweh, wahrscheinlich, weil ich mir zu viele Ferienfotos angeschaut habe… nicht nur von mir, auch von anderen.
Einfach mal schnell eine andere Route, einen anderen Weg einschlagen. Aber wir fleissigen Bienchen müssen natürlich zuerst einen Antrag auf unbezahlte Ferien stellen oder gleich Kündigen. Natürlich müssen vorher alle Rechnungen bezahlt sein und ganz klar muss auch genügend Geld auf der Seite sein, um die kommenden Rechnungen zu bezahlen. Man muss an so vieles denken und so vieles regeln, dass einem die Lust auf eine lange Reise ganz schnell vergehen kann.
Ich wäre alles andere als pflichtbewusst und verantwortungsvoll, wenn ich einfach einen Abstecher machen würde, anstatt zur Arbeit zu fahren. Manchmal sind Charaktereigenschaften echt für den Arsch!

Und "schwupps" stand ich vor dem Büro...

Dienstag, 2. November 2010

Control - Ein Film von Anton Corbijn


„Existenz, was bedeutet das schon. Ich lebe mein Leben so gut ich kann. Die Vergangenheit ist nun Teil meiner Zukunft. Die Gengenwart lässt sich nicht kontrollieren.“

So fängt das Menu des Films Control an, der auf den Memoiren von Deborah Curtis basiert. Ein ergreifendes Schwarzweiss-Porträt des tragischen und sagenhaften Joy Division-Sängers Ian Curtis. Regie: Der berühmte Fotograf Anton Corbijn.
Ian Curtis wurde am 15. Juli 1956 in Old Trafford, Manchester geboren und wuchs in Macclesfield auf. Bereits in seiner frühen Jugend machte Curtis Erfahrungen mit Drogen. Er nahm große Mengen von Medikamenten. Während dieser Zeit zeigten sich schon erste Anzeichen seiner Epilepsie, die Curtis aber als Folge seines Drogenmissbrauchs einschätzte.
Am Anfang des Filmes beobachten wir den noch jungen Ian Curtis, wie er vor dem Schminkspiegel versucht, sich in David Bowie zu verwandeln. Es ist 1973 und gerade hatte Bowie mit „Ziggy Stardust“ gezeigt, dass man sein früheres Selbst abstreifen kann wie eine Haut.
Nach dem Abbruch seiner Schullaufbahn begann Curtis, bei Rare Records zu arbeiten. Später gab er diese Stelle auf und arbeitete bei der Manpower Services Commissions in Manchester, einer Art Arbeitsamt. Bei dieser Arbeit im Film sieht man einen aufgeweckten, hilfsbereiten und sehr freundlichen jungen Mann. Am 17. April 1974 verlobte sich Curtis mit seiner Freundin Deborah „Debbie“ Woodruff. Ihre Hochzeit fand am 23. August des nächsten Jahres statt. Sie waren sehr jung und die Idee stammte laut Film von Ian Curtis.
Im Juni 1976 stieß Curtis zu Peter Hook, Bernard Sumner und Terry Mason, mit denen er eine Band gründete. Am 19. Mai 1977 hatten sie ihren ersten Auftritt unter dem Namen Warsaw. Ihre erste EP „An Ideal For Living“ veröffentlichte die Band im Januar 1978, jedoch unter dem Namen Joy Division.
Auf der Bühne verwandelt sich Curtis in einen getriebenen Frontmann. Er agiert wie besessen: Seine marschierenden Bewegungen sind eckig, fast verzweifelt, der Gesichtsausdruck gequält und unlocker. Dennoch: Dank Sam Riley, der Ian Curtis in diesem Film verkörpert, spürt man das ungeheure Charisma dieses Mannes, der als Epileptiker nichts so sehr fürchtet wie den Verlust der Kontrolle.
Doch die entgleitet Curtis leider zunehmend. Die Beziehung zu seiner Frau, mit der er unterdessen eine Tochter hat, geht in die Brüche wegen einer Affäre mit der schönen belgischen Annik Honoré. Curtis versucht es beiden recht zu machen, doch scheitert. Im Frühjahr 1980 reicht Curtis’ Ehefrau Deborah die Scheidung ein, da sich ihre Beziehung immer weiter verschlechtert hatte. Ian versucht erfolglos, sie dazu zu überreden, diese zurückzuziehen. Während er also mit großen privaten Problemen zu kämpfen hatte, vergrößerte sich auch seine Angst vor der Amerika-Tour. Ian Curtis kommt mit der Aussicht auf schnellen Ruhm nicht zurecht. Es ist ja oft so bei Künstlern: Wir wollen Erfolg, wir wollen Erfolg – ooooh nein, wir haben zu viel Erfolg, damit komm‘ ich nicht klar.
Schuldgefühle seiner Frau und seiner Tochter gegenüber, epileptische Anfälle und eine schwere Depression lassen Curtis‘ Abstieg in seine persönliche Hölle eskalieren.
Am 18. Mai 1980 erhängt sich der 23-jährige in der Küche seiner Wohnung – zwei Tage vor Beginn der ersten USA-Tournee von Joy Division. Im Film wird er von seiner Frau gefunden und dieser Moment bleibt lange im Kopf und im Magen des Filmsehers.
Ich war mir am Schluss des Filmes nicht sicher, ob ich Ian Curtis mag. Er betrügt seine Frau, die alles für ihn getan hat und verlässt seine Familie durch Selbstmord. Doch die Medikamente, die er wegen seiner Krankheit einnehmen musste, scheinen hauptsächlich für seine Stimmungsschwankungen, die sich auch in den depressiven und düsteren Texten der Band widerspiegeln, verantwortlich zu sein. Dafür kann er ja nichts und die Texte mag ich ja schliesslich auch. Sein Umfeld hielt Curtis’ Texte allerdings nur für einen Teil der Musik der Band. Im Rückblick sagte Bernard Sumner, ein Bandmitglied jedoch: „Ich glaube wirklich, dass es die Tabletten waren, die ihn umbrachten. Wirklich. Ich weiß es.“
„Control“ ist nicht wie andere Musikfilme. Mit ausdruckstarken Bildern, vielen Details in Schwarzweiss zeichnet Anton Corbijn das Porträt einen Mannes, der mit seinem aussergewöhnlichen und düsteren Gesang zu einer Ikone der Postpunk-Bewegung wird - und seine Abgründe.

Nein zur Ausschaffungsinitiative!

Wow! Gute Arbeit! Nicht mal 4 Minuten bringen hier alles auf den Punkt!

Montag, 1. November 2010

November

Es ist noch nicht mal 18.00 Uhr und draussen ist es schon fast stockdunkel. Und bald fährt man in der Dunkelheit zur Arbeit und verlässt den Stollen wieder bei Dunkelheit. Danke liebe Winterzeit, danke liebe Zeitumstellung!
Zur Zeit kann man sich wenigstens noch an den farbigen Wäldern begeistern - aber auch das wird bald ein Ende haben.Es gäbe ja einige Ereignisse im Winter. Der November ist eigentlich mein Gebutsmonat und Weihnachten ist auch nicht mehr so weit entfernt. Aber das sagt mir alles schon lange nichts mehr. Diese ganze Vorfreude wurde mir irgendwann mal genommen und ich kann nicht mal mehr sagen wann. In diesen Wintermonaten passiert einfach viel zu viel was mir meistens nur Schmerzen bereitet.
Doch ich hab mir jetzt folgendes vorgenommen: Wenn ich mich schon nicht freue, dann mache ich die Winter- und Weihnachtszeit für andere schön - halt auf meine Art - irgendwie. Einen genauen Plan habe ich zwar noch nicht, aber vielleicht färbt dann mal was auf mich ab, damit ich diese Monate auch ohne Flucht ins Aussland überstehe.
Zudem habe ich mir fest vorgenommen, in den Wintermonaten an meinem Projekt zu arbeiten, damit im Frühjahr dann mit den Blümchen etwas neues geboren wird...

Aufmunternde Wort für die Winter- und Weihnachtszeit sind hier herzlich willkommen - sagt mir doch, warum ihr euch freut. Vielleicht finde ich meine Freude auch wieder...

Sonntag, 31. Oktober 2010

Der Song zum Sonntag



Nach Kretz's legendärer Halloweenparty in Künten fällt es mir heute eher schwer, meinen Blick auf den Bildschirm zu konzentrieren, ohne dass es mir dabei übel wird. Jaaaa, Kretz's Halloweenparty ist sooooo legendär, dass auch ich heute sagen kann, dass ich mal ab Alkohol gekotzt habe. Sophie ist ja doch schon ein bisschen älter - hätte nicht gedacht, dass mir das noch passiert.
Aber um das geht es eigentlich überhaupt nicht. Kretz's Halloweenparty ist soooo legendär, weil immer lustig und viele gute Verkleidungen. Ja, da kommt wirklich fast niemand unverkleidet und das macht es eben aus. Ich weiss auch bereits heute, dass wir Kretz nächstes Jahr wieder überreden müssen, dass es eine erneute Hallweenparty gibt. Aber das schaffen wir schon... und ich hätte auch gleich 2 Variationen von einem Song, die man spielen könnte. Ich hatte Entscheidungsschwierigkeiten, darum gibt es heute 2x den gleichen Song... einfach ein bisschen anders.

Montag, 25. Oktober 2010

Prag im Herbst Teil 2


Den Tag in der Mitte der Woche, 20.10.2010, nutzten wir dazu, Prag für einen Tag zu verlassen. Gemütlich zogen wir zum Hauptbahnhof, wohl das Gebäude, mit den unfreundlichsten Menschen in Prag. Wir schafften es dann aber doch ohne Hilfe, die Bahn zu finden, die uns nach Kutná Hora (Kuttenberg) - Sedlec bringen sollte. Diesen Weg nahmen wir auf uns, weil wir das Beinhaus oder die Knochenkirche (Kostnice) besuchen wollten. Kutná Hora liegt ungefähr eine Stunde mit der Bahn entfernt von Prag und ist meiner Meinung nach ein sehr verschlafenes Städtchen. Wahrscheinlich wird es erst durch die Touris erweckt, die nach den Besuchen in den ca. 3 Kirchen noch einen Abstecher ins Städtchen machen. Wir besuchten es erst nach 17.00 Uhr, nachdem wir im Beinhaus waren und da war nichts mehr los.
Das Beinhaus sieht auf den ersten Blick eher klein und unspektakulär aus. Innen wird aber der ganze Raum geschmückt mit Knochen und Schädeln. In der Mitte hat es einen riesigen Kronleuchter, der aus fast allen menschlichen Knochen besteht. Ganze Pyramiden wurden aus diversen Knochen aufgebaut. Der Trick bei diesem Ausflug liegt darin, auf eigene Faust und nicht mit einer Führung mitzugehen. Während wir da waren, kamen und gingen einige Touristengruppen, hatten ihre 10 Minuten zum knipsen und brachten dann wahrscheinlich nicht ein einziges Foto mit, auf dem nicht auch andere Menschen zu sehen waren. Wir warteten immer anständig bis die nach 5-10 Minuten wieder verschwanden und konnten dann in aller Ruhe diverse Fotos knipsen. Zudem sparten wir wahrscheinlich auch ne Menge an Geld. Danach nahmen wir den Bus um in das Städtchen zu fahren. Dieser Bus zeigte uns Tschechien auch mal von einer anderen Seite als das wunderschöne märchenhafte Prag. Da in Kuntá Hora wie gesagt nicht gerade der Bär tanzte, nahem wir bald wieder den Bus zum Bahnhof und die Bahn zurück nach Prag.
In Prag angekommen, war es bereits dunkel. Wir beschlossen, mal nicht in die Altstadt zu fahren, sondern uns die Neustadt by night anzusehen. Zuerst assen wir in einem unscheinbaren Restaurant wohl das beste Schnitzel seit Jahren (oder vielleicht das beste Schnitzel aller Zeiten?!) worauf wir dann einen Verdauungspaziergang durch die Neustadt machten. Auch da gab es viel zu sehen, zum Beispiel das tanzende Haus.
Wir liefen sooooo lange umher, bis wir schlussendlich wieder in der Altstadt ankamen. Erschöpft fuhren wir dann mit der U-Bahn zurück... wahrscheinlich war es die letzte, da die Rolltreppen als wir uns nicht mal in der Mitte befanden plötzlich abstellten... als wären wir nicht schon genug gelaufen...

Am 21.10.2010 war dann mal Shopping angesagt. Bis dahin hat unser Taschengeld, das eigentlich nur für den Anfang der Ferien gedacht gewesen wäre, damit man ein bisschen Bares in der Tasche hat, immer noch nicht aufgebraucht und wahrscheinlich hätte es sogar noch für Abendessen und Ausgang gereicht, hätten wir nicht noch ein Mitbringsel kaufen wollen. Ich hatte ja besonder grosse Freude an dem bekannten Maulwurf, der mich sehr an meine Kindheit erinnert.
Überhaupt finde ich, dass es in Prag viele pädagogisch wertvolle Spielsachen hat. Ich hatte daran meine grosse Freude.:-) Ein grosses Einkaufscenter besuchten wir nur kurz, da bereits der ganze Weihnachtskram anfing und das war uns dann doch zuviel. Die vollgepackten Taschen luden wir dann schnell im Hotel ab und verbrachten dann den frühen Abend noch in einigen Cafes. Danach beschlossen wir, den letzten Abend da zu verbringen wo der erste Abend begonnen hatte: Im Hard Rock Cafe. Ganz lustig: Wir bekamen von diesen 100ten Tischen wieder ganau den gleichen Tisch mit Slash, hahahaha und am Schluss erhielten wir einen Doggybag, da wir uns ein bisschen überschätzt hatten. Beduselt gingen wir auf dem Nachhauseweg noch in eine richtig tschechischen Bar, wo der Besitzer wahrscheinlich sein bester Gast war. Ich habe schon lange nicht mehr so schnell ein Bier getrunken und war froh, als wir da wieder draussen waren.
Am letzten Tag hatten wir nur noch den Morgen für uns, den wir ausnutzten, noch unsere restlichen Kronen auszugeben. Ich fand dann noch einen Converse Shop und als hätte ich nicht bereits genug Schuhe, kamen gleich 2 Paar mit in die Schweiz. Danach merkten wir, dass wir überhaupt kein Geld mehr hatten, um an den Flughafen zu kommen, hahaha und mussten extra nochmals an einen Bankomaten. Wie blöd!

Nun sind wir leider wieder zu Hause. Es gibt an diesem Städtetripp so gut wie nichts auzusetzen, ausser folgende Kleinigkeiten:

- Kümmel: Es gibt fast kein Brot (nicht mal zum Frühstück) ohne Kümmel. Für jemanden wie mich, der Kümmel nicht ab kann, ist das sehr gruuuuusig! Pfui!

- Das Klopapier: Entweder ein Hauch von Nichts oder man läuft Gefahr, sich ernsthaft zu verletzen.

- Die Klotüren: Obwohl man den Schlüssel z. Bsp. an der Bar abholen muss, kann man die Tür nicht schliessen, jedenfalls so gut wie nie. Man kann froh sein, wenn man sie überhaupt zuziehen kann. Konnte man sich aber in der Toilette einschliessen, kann man froh sein, wenn man wieder rauskommt.

- Die Matratze: Was nützt ein schönes, gutaussehendes Bett, wenn man sich am nächsten Tag wie 107 Jahre alt fühlt?

- Der junge Bahnhofsschaltertyp: Ich weiss, du arbeitest im Dienstleistungssektor und das ist nicht immer einfach. Doch wenn freundliche Leute kommen mit einfachen Fragen könntest du denen doch mal ein bisschen unter die Arme greifen... vielleicht sogar mit einem Lächeln. Es ginge dir dann vielleicht auch ein bisschen besser und du würdest dann vielleicht auch ein wenig gesünder aussehen. Hast du etwas durch eine Kamera geschaut und uns auf der Rolltreffe gesehen und dann abgeschaltet weil ich dich genervt habe?!

Und jetzt... wann darf ich wieder in die Ferien? Bitte?

Sonntag, 24. Oktober 2010

Der Song zum Sonntag

In Prag gehört und gesehen im grössten Hard Rock Cafe Europas.

Eddie Vedder (Pearl Jam) und Ben Harper coveren Under Pressure von Queen & David Bowie.

Samstag, 23. Oktober 2010

Prag im Herbst Teil 1


Vor einigen Wochen stand fest, dass ich im Oktober nach Prag fliegen werde. Das habe ich dann natürlich auch erzählt und ich erhielt folgende Reaktionen: "Prag? Liegt das in Russland?" Oder: "Wieso? Ist es da nicht auch kalt im Oktober?" Darum muss ich erst mal folgendes klarstellen: Prag ist die Hauptstadt der Tschechischen Republik und liegt nicht in Russland. Und ja, Prag hat ungefähr das gleiche Wetter wie wir hier, doch die herbstliche Stimmung passt perfekt zu dieser Märchenstadt. Und zudem hatten wir jeden Tag ein paar Stunden Sonne, auch wenn wir nicht braungebrannt aus den Ferien zurück sind. Natürlich war es kalt und da die Stadt ja auch gleich am Fluss Moldau liegt, ging auch viel eine kalte Brise. Doch die Stimmung, die die Herbstsonne dieser Märchenstadt mit den den unzähligen Türmchen, verschnörkelten Häusern und Brücken verlieh, ist unbezahlbar.
Auch das böhmische Essen, was oft aus Knödel, diversen Krautsorten und Fleisch besteht, passt besser in diese Jahreszeit, als in den heissen Sommer.

Am 17.10.2010 haben wir im Hotel Archibald City, Zitna 33, 11000 Prague 1 eingechecked. Ein 4-Sterne-Hotel in der Neustadt, 2 U-Bahnstationen entfernt von der Altstadt. Man ist von da aus schnell überall und ich würde dieses Hotel ohne mit der Wimper zu zucken weiterempfehlen. Okay, das Personal sollte man nicht zu sehr beanspruchen und das Bett sieht zwar kuschelig und bequem aus, hat aber eine Matratze die so hart ist wie eine Holzpritsche. Da läufst du Kilometer in der Stadt umher und denkst am Abend: "Yeeeaaah, endlich ins weiche Bett fallen!" Denkste! hahahaa... Sonst fehlt es einem aber an nichts. Sehr sauber, nicht nur Handtücher werden ausgewechselt, sondern auch gleich der Duschvorhang, ruhige Zimmer mit Minibar und Fernseher. Für Flug und 5 Nächte in diesem Hotel inkl. Frühstück haben wir für 2 Personen um die CHF 850.00 bezahlt - und das ist ja wohl nichts!
Nach dem einchecken besorgten wir uns schnell und einfach U-Bahn-Fahrkarten am Bahnhof und dann ging es auch gleich in die Altstadt. Wunderschön! Man kann stundenlang nur rumspazieren.
Wir assen zu Mittag in La Scala, draussen auf der mit Wärmepilzen geheizten Terrasse. Das Essen war leider ein bisschen lieblos und auch nicht wirklich zu empfehlen. Aber es ging runter und man wurde nicht krank davon.
Danach besuchten wird das Museum "Museum of torture", nicht zu verwechseln mit "Museum of medieval torture instruments". Es ist ähnlich aufgebaut wie das London Dungeon, aber bei Weitem nicht so gross und originell. Die kleine Schwester halt. Es kostet aber natürlich nicht mal einen Drittel vom London Dungeon und darum lohnt es sich, da mal kurz durchzulaufen.
Das Abendessen nahmen wir im touristischen Hard Rock Cafe ein. Ich weiss - nicht so originell. Aber ich MUSS einfach in jeder Stadt dahin, wenn es denn eines hat. Und wenn man dann als Sophie von 100erten von Tischen genau den Slash-Tisch bekommt, ist man überglücklich!:-) Das Personal ist da soooooo was von freundlich und das Essen und der Service ist wirklich immer top, wenn man auch mal gern so richtig amerikanisch isst. Natürlich können wir die Menge kaum verkraften.

Am nächsten Tag, 18.10.2010 war mehr unser Museumstag. Zuerst spazierten wir über die wunderschöne Karlsbrücke auf der man viel von der Stadt sieht und auch Künstler, Marionettenspieler und Musiker. Auf der anderen Seite der Brücke findet man auch gleich das berühmte Kafka Museum und auch wenn das für einige zu intellektuell klingt, lohnt sich auch das. Da wird Prag und Kafka verbunden und ein bisschen was für Kopf und das Gefühl kann nicht schaden.
Auch auf dieser Seite der Brücke findet man wunderschöne Gassen mit schönen Häusern und kleinen, niedlichen Cafes und Restaurants. Auf dem Rückweg besuchten wir noch das Brückentürmchen, ein kleines Museum auf dem Weg nach oben und zu oberste eine hervorragende Aussicht über die Stadt. Am späteren Nachmittag nahmen wir an einer Führung durch den Prager Untergrund teil und später machten wir eine Ghost Tour durch Prag mit. Da habe ich ein bisschen mehr erwartet, doch die vielen Geistergeschichten wurden lustig und an diversen Plätzen in Prag erzählt, immer mit der Betonung, dass man dafür eine Flasche Absinth benötigt.;-) Zwischen den Führungen gab es ein Nachtessen in einem böhmischen Restaurant und Bier in diversen Pubs und Restaurants. Auch gingen wir nochmals auf einen Drink ins Hard Rock Cafe, wo wir noch in den Genuss der Band Inflagranti kamen. Manchmal muss man Glück haben!

Die Prager Burg war dann am 19.10.2010 dran. Riesig! Leider war das bekannte Goldene Gässchen geschlossen wegen Renovationsarbeiten, trotzdem hat es sich gelohnt. Schon nur wegen der unbeschreiblichen Aussicht über Prag! Alleine im Garten und um die Prager Burg könnte man ca. 2 Tage wandern und wenn man alles von dieser Umgebung sehen möchte, würde man bereits eine Woche Ferien benötigen. Da haben wir sicherlich nicht alles gesehen und da das Wetter schön war, haben wir die Prager Burg vor allem draussen genossen: Die Gassen, Gärten und die Aussicht.
Danach suchten wir die John Lennon Mauer, mit vielen Sprüchen, Graffitis und Bilder. Sie ist nicht all zu gross, doch es gibt ne Menge zu lesen und zu sehen.
Da das Wetter immer noch mitspielte, machten wir dann eine Boat Tour auf der Moldau mit. Ich mag Boote und man sieht die Stadt so mal von einer anderen Perspektive. Zuerst fuhr uns ein offenes kleines Boot-Taxi zu unserem Tourboot, auf dem geheizt wurde und es ein Getränk und Informationen zum Fluss gab. Inbegriffen im Ticket war auch noch das Karlsbrückenmuseum. Hätten wir wahrscheinlich sonst nicht besucht, aber so haben wir auch gleich da noch kurz reingeschaut. Es ist nicht gross und bietet ein paar lustige Fotomotive. Danach fanden wir auch noch gleich das "Museum of medieval torture instruments" von dem wir dachten, es bereits gesehen zu haben. Zum Vergleich besuchten wir auch dieses noch. Es ist eher ein nüchternes Museum und unterscheidet sich kaum von dem anderen. Einfach ist es mehr ein Museum und weniger eine gruselige unterhaltende Tour.
Später gingen wir dann ins Black Light Theater. Naja... es gab ein paar tolle Eindrücke und zu bewundernde Akrobatik. Die Musik war aber sehr nervig und in der ersten Hälfte dachte ich, warum dieses Theater nicht für Kinder am Nachmittag um 14.00 Uhr gespielt wird. In der 2. Hälfte war mir dann klar wieso. Diese war ein bisschen "erotischer".
Danach waren noch ein paar Pubs dran und dann der Schlaf... Teil 2 folgt.

Samstag, 16. Oktober 2010

Der Song zum Sonntag

Weil ich heute dieses Konzert verpasse, da ich ein bisschen verreise und diese Band dadurch leider nie live sehen werde, gehört der Song zum Sonntag A-HA. Dies war als Kind immer mein Lieblingsvideoclip. Zu der Zeit, als MTV noch Musik spielte und Videoclips zeigte. Jaaaa Kinder, das gab es mal. Vor laaaanger, laaaaaanger Zeit!
Ich hoffe, da denkt morgen jemand an mein T-shirt und ich wünsche an dieser Stelle allen viel Spass am Konzert! Singt ein bisschen für mich mit!

Juliet, Naked - von Nick Hornby


Ich mag Nick Hornby - schon immer und fühle mich auch nach dieser Geschichte extrem gut unterhalten!

Stellt euch mal vor:
Du schreibst auf einer obskuren Website eine Kritik über das neue Album eines Musikers, der sich seit zwanzig Jahren zurückgezogen hat, den du aber nie losgelassen hast und mit dem du dich dein halbes Leben lang befasst hast. (Zum Beispiel Freddie Mercury - gut der lebt nicht mehr und war homosexuell... oder Kurt Cobain... gut... auch tot, aber stellt euch das nun einfach mal vor.)
Bewusster Musiker liest den Text, meldet sich, kommt zu Besuch. (Also z. Bsp. von Amerika in die Schweiz... in ein Kaff.) Er ist sehr attraktiv und scheint dich attraktiv zu finden, und du schläfst mit ihm. (Die männlichen Leser können da natürlich auch eine Musikerin einsetzen, haha.)
Kann man da von Unglück sprechen? Gut, man muss vielleicht betrachten, dass es ein amerikanischer Musiker ist, der ein zu Hause und einen Sohn in Amerika hat. Dann ist es vielleicht Pech, wenn man sich dann in diesen Musiker verliebt.
Aber wenn man im Leben nie etwas riskiert hat, kennt man Reue nicht, denn nichts zu wagen ist die beste Versicherung gegen Reue. Nein... das ist Unsinn, weil nämlich genau das Gegenteil der Fall ist. Oft bereut man Dinge, die man nicht gemacht oder gesagt hat... ach... man kann es drehen und wenden wie man will.
Es geschieht viel und doch nichts in diesem Buch. Da geht es um Kinder und Ex-Frauen die auf der ganzen Welt zerstreut sind. Um die Frage, ob man ein schlechtes Gewissen haben muss, wenn ein Kind gut bei einem unleiblichen Vater aufwächst und man sich nicht darum kümmert.
Um Fans, die manchmal unvorstellbare Sachen machen, um näher an ihren Stars zu sein oder mehr über sie zu erfahren. Um Fans, die sich nach 20 Jahren fragen müssen, ob sie die Musik, die sie so lange gehört haben, auch wirklich richtig verstanden und gedeutet haben.
Um verschwendetes Leben, verlorene Liebe und Zeit. Ein Buch über Musik und Liebe - also ein super Buch für Sophie!

So gut wie ich mich auch immer von Nick Hornby unterhalten fühle, bin ich eigentlich fast bei jedem Buch unzufrieden mit dem Ende. Wo bleibt Teil 2 oder bin ich einfach zu neugierig und habe keine Fantasie???

Erschienen im Kiwi Verlag
ISBN 978-3-462-04245-0

Dienstag, 12. Oktober 2010

Lichtgraffiti



Manchmal kommt alles anders als man es sich vornahm, aber das muss nichts Schlechtes bedeuten. Ich liebe Überraschungen, vor allem, wenn es solche sind. Heute Abend, so ca. eine halbe Stunde nach Feierabend, völlig müde und demotiviert, erhielt ich von meinem langjährigen Schulfreund schtArt (hat er selbst ausgesucht den Namen), den ich sehr schätze, einen Telefonanruf: "Hallo, Sophie! Was machst du gerade?" Ich so: "Noch nichts vor... keine Ahnung... böööö." Er: "Weisst du, ich habe ein neues Hobby." Ich schon gespannt weil schtArt immer super Ideen hat und auch immer was Neues in mein Leben bringt: "Na, haha, was denn schon wieder, was machst du?" Er: "Ich bin gerade auf einem kleinen Berg und warte, bis es dunkel wird. Ich: "Ähm... ja... wieso?" Gedacht habe ich: "Super Hobby, auf die Dunkelheit zu warten, hahhahaa." Er: "Ich versuche mich in Lichtgraffiti." Ich: "Lichtgraffiti? Klingt cool! Sag mal, wie funktioniert denn das?" Er: "Wenn du zu Hause bist, komme ich nachher vorbei und dann zeige ich es dir."

Also, habe ich gewartet und mal gegooglet:

Licht Graffiti (oder auch Light Graffiti, Light Painting) ist eine besondere Technik in der Fotografie. Durch eine lange Belichtungszeit werden mit Leuchtmitteln, Bilder und Schriften in die Luft gemalt. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.



DIE TECHNIK

Beim Licht Graffiti arbeitet man mit langen Belichtungszeiten (von wenigen Sekunden bis hin zu weit über 30 Sekunden). Sobald der Auslöser gedrückt wurde, wird die Lichtquelle vor der Kamera bewegt um so Bilder, Formen oder Schriften in den Himmel zu malen, erst auf dem fertigen Foto ist das Gesamtbild sichtbar. Für das Licht Graffiti ist eine gewisse Erfahrung mit der Kamera von großem Vorteil. Zudem ist das richtige Equipment für den Erfolg wichtig.

WELCHES EQUIPMENT BENÖTIGE ICH?

Für ein Licht Graffiti braucht man das richtige Equipment. Zu aller erst eine geeignete Kamera. Ein Stativ, damit die Kamera nicht verwackelt und natürlich eine Lichtquelle, wie z.B. eine Taschenlampe.

Die Kamera sollte einen so genannten „Manual Modus“ haben, dieser ermöglicht sehr hohe Belichtungszeiten. Auch eine Kamera mit Film funktioniert, solang man bei der Kamera die Belichtungszeit einstellen kann. Die meisten digitalen Kameras haben einen sogenannten „Manual Modus“ (M). Als Licht Graffiti Künstler arbeitet man im Manual Modus und stellt die Kamera auf „bulb“, dieser Modus erlaubt es uns das Bild beliebig lang zu belichten. Sobald der Auslöser gedrückt wird, öffnet sich der Kameraverschluss, wird der Auslöser nochmals gedrückt, wird der Kameraverschluss geschlossen. Es empfiehlt sich zusätzlich den Selbstauslöser einzustellen. Sobald man bereit ist für das Foto, drückt man den Auslöser und bringt sich in Position für das Licht Graffiti.

Wenn man Licht Graffiti macht ist es überaus wichtig das die Kamera einen festen Stand hat um nicht zu verwackeln. Hat man kein Stativ zur Verfügung, eignen sich auch Tische, Treppen, Mauer oder andere flache und feste Objekte in der Umgebung. Ein Stativ ist jedoch von großem Vorteil.

Sämtliche Lichtquellen eignen sich für ein Lichtgraffiti. LED Lampen, Taschenlampen, Neon-Röhren, halt eben alles was leuchtet. Ein Licht Graffiti kann ausschließlich im dunkeln gemacht werden. Je dunkler die Umgebung desto längere Belichtungszeiten sind möglich.



Und dann kam schtArt und begeisterte mich mit Lichtgraffiti - ich war auf einen Schlag wach, motiviert und glücklich und es liess mich sogar die Kälte und die Feuchtigkeit da draussen in der Nacht vergessen. Es hat richtig viel Spass gemacht zu versuchen, verschiedene Figuren, Kreise, Punkte, Bäume, Blumen, Pilze und Herzen in die Dunkelheit und in die Luft zu malen. Auch wenn es nicht immer auf Anhieb klappte, vor allem bei mir, war es eine tolle Erfahrung und ich konnte viele Eindrücke sammeln... und draussen in der Dunkelheit herumtollen... wie früher! :-) Und wenn's nicht so geklappt hat, hat es einen nächsten Versuch gegeben... und noch einen... und noch einen...

Nun versuche ich, meine Füsse wieder warm zu kriegen... dauert noch ein bisschen.

Super Sache schtArt! Bin also wieder einmal dabei! Merci!:-)