Samstag, 31. Dezember 2011
The End of 2011 - Happy New Year!
Ich komme dieses Jahr nicht mit einem Jahresrückblick. Skandale, Tragödien und Dramen gab es genug, von Erdbeben und Tsunami in Japan, Fukushima über die Eurokrise und unsere Kotz-Politik, ganz abgesehen von den persönlichen Krisen, die einem so das Jahr hindurch heimsuchen. Da gäbe es zwar einiges zu berichten aber ich mag nicht. Fertig.
Für alle Leute die mich dieses Jahr genervt haben (ich arbeite im Kundedienst), für alle Leute, die versprechen nicht gehalten haben und gerne an anderen rummaulen aber bei sich selbst nicht aufräumen: GEHT IN EUCH UND BLEIBT DA! ;-)
Für alle meine lieben Freunde, Familie und Leser: Zum Abschluss von 2011 muss ein kleines süsses und englisches Gedichtchen reichen und ich hoffe, dass ihr mir auch im neuen Jahr 2012 treu bleibt. Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins Jahr 2012 - bleibt gesund und munter!
Little keys open big locks,
Simple words reflect great thoughts,
Your smile can cure heart blocks,
So keep on smiling - it rocks! Happy New Year to everyone!♥
Pearl Jam Twenty - PJ20
Als ich über 1991 berichtete, habe ich es euch versprochen. Ich habe versprochen, dass ich euch hoffentlich noch in diesem Jahr über die Pearl Jam Dokumentation, die in diesem Jahr erschienen ist, berichten kann... darf... muss.
Dieser wohl grandioseste Musik Film des Jahres 2011, der zum 20. Jubiläum der Band erschien, lag nun für mich unter dem Weihnachtsbaum, inklusive dem dazugehörigen Album mit vielen Live- und Demo-Aufnahmen. Pure, wahre und echte Musik!
Der Film zeigt die Musikszene der... ja kann man sagen... Grunge-Hauptstadt dieser Erdkugel Seattle. Begleitet von Bands wie Soundgarden, Temple of a Dog, Nirvana und Mother Love Bone. Wie der scheue Eddie Vedder (Sänger) dazukam und zum Rockstar wurde. Wie das Chaos nach dem gigantischen Erfolg losbrach und wie Pearl Jam Ticketmaster (wie bei uns Ticketcorner) boykottierten, da sie der Meinung waren, dass diese die Tickets zu teuer verkauften. Mann! Die haben Eier! Jajajaja! Solche Bands sollte es mehr geben!
Mit vielen bunten Bildern zeigt der Film den Weg von Pearl Jam, die Szene der 90er Jahre bis heute und viele Eindrücke anderer. Viele kommen zu Wort: Bandmitglieder, Fans und Bandmitglieder von anderen Bands wie zum Beispiel Chris Cornell (Soundgarden) oder Kurt Cobain (Nirvana). Es wird einem bewusst, dass wenn nicht etwas tragisches passiert wäre, Eddie vielleicht nie zu dieser Band gestossen wäre, was einem ein ganz komisches Gefühl gibt. Alte und neue Interviews, alte und neue Live-Aufnahmen werden zusammengewürfelt und in Szene gesetzt, was einem als echten Grunge-Fan in diesen Film versinken lässt.
Auch eine der grössten Katastrophen der Rockgeschichte beim Roskilde-Festival in Dänemark wird festgehalten, als bei einem Massensturz 9 Menschen ums Leben kamen, verursacht durch die grosse Euphorie als Pearl Jam auf der Bühne stand und den nassen Boden. Alles wird gezeigt - Höhen und Tiefen.
Ich hätte nach dem Film heulen können, weil er so schön war, weil er so geil war, weil er so cool war, weil es weh tat, weil es Freude machte, weil diese Band mir so vieles gab und immer noch gibt. So wie die Fans älter wurden, wurde auch die Band älter. Die Fans veränderten sich und auch die Musik änderte sich. Soll diese grandiose Veränderung standhalten für die nächsten 20 Jahre für diese weltklasse Band Pearl Jam, die nach 20 Jahren immer noch gemeinsam auf der Bühne stehen! Was wäre ich ohne euch?!?!?!
Lieber Eddie Vedder, Jeff Ament, Stone Gossard und hoffentlich Matt Cameron (die Schlagzeuger wechseln immer ein wenig und wollen nicht so recht bleiben): Falls ihr mal Deutsch lernt und das vielleicht mal lesen solltet: Ich würde unheimlich gerne mal mit euch ein Bierchen trinken! Ohne es zu wissen sind ihr nämlich Freunde von mir und es wäre wirklich cool, wenn ihr das mal merken würdet!;-) So!
Trailer:
Freitag, 23. Dezember 2011
Weihnachtsgedicht
When the snow falls wunderbar
and the children happy are,
when the Glatteis on the street
and we all a Glühwein need,
then you know, es ist soweit:
she is there, the Weihnachtszeit!
Every Parkhaus ist besetzt,
weil the people fahren jetzt
all to Kaufhof, Mediamarkt;
kriegen nearly Herzinfarkt!
Shopping hirnverbrannte things,
and the Christmasglocke rings.
Mother in the kitchen bakes
Schoko-, Nuß- and Mandelkeks.
Daddy in the Nebenraum
schmückt a Riesen-Tannenbaum.
He is hanging auf the balls,
then he from the Leiter falls.
Finally the Kinderlein
to the Zimmer kommen rein,
and es sings the family
schauerlich "Oh, Christmastree".
And then jeder in the house
is packing die Geschenke aus.
Mama finds under the Tanne
eine brandnew Teflonpfanne.
Papa gets a Schlips and Socken.
Everybody does frohlocken.
President speaks in TV -
all around is Harmonie!
Bis mother in the kitchen runs,
im Ofen burns the Weihnachtsgans!
And so comes the Feuerwehr
with Tatü-Tata daher,
and they bring a long, long Schlauch
and a long, long Leiter auch.
And they schreien: "Wasser, marsch!"
Weihnachten is now im A. . ..!
Merry Christmas, merry Christmas,
hear the music, see the lights.
Frohe Weihnacht, frohe Weihnacht,
merry Christmas allerseits!
Mittwoch, 21. Dezember 2011
Weihnachtsbasteleien
Nun, nicht jeder hat ein Dekoflair und Deko kann ja so was von kitschig sein. Auch Christbaum-Schmuck kann kitschig sein (der erst recht!). Bei diesem Blog müsst ihr tief in euch reingehen und wirklich mal nachfragen, was ihr eigentlich wollt. Da wir ja auch schon mal Bommel zusammen gebastelt haben, versuche ich nun, euch meine Weihnachtsbastlerei vorzustellen.
Ich wollte einen Weihnachtsbaum. Leider besitze ich keinen Christbaumschmuck. Auch gefällt mir der zu kaufende Weihnachtsschmuck nicht allzu sehr und wenn er mir mal gefällt, kostet er Unmengen! Zudem würde es auch überhaupt nicht so richtig zu mir passen, wenn an meinem Weihnachtsbaum so stinknormale Weihnachtskugeln hängen würden. Somit habe ich beschlossen, mir selber Kugeln zu basteln.
Ich ging also in ein Baucenter und griff mir das günstigste und hässlichste Paket an Christbaum-Kugeln. In Silber.
Zudem benötigte ich noch:
Doppelseitiges Klebeband
Modelierpaste (normal)
Modelierpaste (sand)
Plakatfarbe in Schwarz
Viiiiiieeeel Glitzer (Steinchen, Pulver, Sand)
Spraydosen
Kugel 1: Man nehme das Doppelseitige Klebeband und schneidet mit einem Japanmesser zum Beispiel Sterne aus (lasst eure Fantasie walten, es können auch Autos sein oder von mir aus Pilze). Die klebt man dann nach Lust und Laune auf die Kugeln und nimmt die Folie vom Klebeband weg. Dann streut man Glitzerpulver drauf und verreibt es ein wenig. Man kann dafür nur eine Glitzerfarbe verwenden oder mehrere. Der Rest der Kugel bleibt in der Farbe bestehen, die ihr beim Kauf ausgewählt habt. Falls es euch nicht gefällt, dass an der Kugel überall das Glitzer noch kleben bleibt, könnt ihr das wegpusten oder mit einem Föhn dahinter gehen. Mit einem Taschentuch kann man es aber auch schon ganz gut wegreiben.
Kugel 2: Man nehme die Modelierpaste und deckt die Kugel damit komplett ein. Ihr könnt das alles rund und glatt machen oder mit Dellen und Spitzen. Natürlich könnt ihr in die Modelierpaste auch Muster und Zeichen reinmachen. Danach könnt ihr Glitzer darüber streuen, Glitzersteine- und Perlen reindrücken oder was euch sonst noch in den Sinn kommt. Ich habe zum Beispiel Bierdeckel gesammelt und diese in die Modelierpaste reingedrückt. JAAAA, ICH SOLLTE VON CARDINAL, FELDSCHLÖSSCHEN, CORONA UND STRONGBOW TANTIEME ERHALTEN! NÄMLICH! Eine Idee, die mir ein bisschen zu spät kam, waren kleine Spiegelchen. Das sieht sicher auch gut aus und wird mir in der nächsten Adventszeit Bastelvergnügen bereiten. Wie schwerer der Gegenstand, umso mehr Modelierpaste müsst ihr verwenden. Ich habe zum Beispiel auch schon einen Bilderrahmen damit gemacht und ihn mit rostigen Nägel, Schrauben und Muttern verziert.
Die Modelierpaste ist weiss, aber man kann diese auch mit Plakatfarbe einfärben oder wenn sie trocken ist (ca. nach 12 Stunden) bemalen. Das kann dann unter Umständen sehr bunte, fast psychodelische Kugeln geben – für die, die das mögen!
Die sandige Modelierpaste (gibt so eine Sandstruktur) ist eher beige und darum habe ich sie gleich mit der schwarzen Plakatfarbe eingefärbt. Hauptsächlich darum, weil ich auf schwarz stehe, aber auf beige überhaupt nicht und gewisse Steine in einer schwarzen Masse besser zur Geltung kommen.
BEVOR IHR DAMIT ABER ANFANGT, MÜSST IHR UNBEDINGT IRGENDWO EINE SCHNUR SPANNEN ODER SONST WAS AUFSTELLEN ZUM BEISPIEL EINE STEWI, DAMIT IHR DIE KUGELN ZUM TROCKNEN AUFHÄNGEN KÖNNT!
Kugel 3: Dazu benötigt man eine Klebefolie. Hier gilt es auch, Sterne oder sonstige Motive auszuschneiden und auf die Kugel zu kleben. Danach müsst ihr nach draussen und die Kugel mit der gewünschten Spraydose einsprühen und dann trocknen lassen. Wenn sie trocken ist, könnt ihr die Klebefolie entfernen und schon ist auch diese fertig. Diese Kugeln sind bis jetzt bei mir erst vorbereitet. Da es in letzter Zeit so oft gewindet hat, konnte ich die Kugeln noch nicht machen. Denn Sprayen und Wind ist meistens eine eher schlechte Kombination. Vielleich werden diese Kugeln dann auf nächstes Jahr fertig.
Natürlich kann man auch sonstige Gegenstände an seinen Baum hängen. Wir haben zum Beispiel bei unserer Reise nach Wien glitzernde Totenköpfe gefunden, die nun unseren Baum zieren. Oder ihr könnt Duftsäckchen nähen und habt dann einen riesigen Duftbaum im Wohnzimmer. Doch wer sagt eigentlich, dass der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer stehen muss?!?! Wer sagt, dass eine Tanne sein muss?! Und wenn es nach eurem Geschmack ist, könnt ihr euren Baum auch nur mit Lametta ohne Kugeln schmücken. Oder ihr könnt nur Weihnachtsschokolade dranhängen. Wie gesagt, man muss es ja den anderen nicht immer gleich machen.
Nun, ich hoffe, ich konnte euch ein wenig zum kreativ sein bewegen!
Samstag, 17. Dezember 2011
Last Minute Geschenke by Sophie
Weihnachtsstress? Keine Ideen für Geschenke? Und das so kurz vor Weihnachten? Sophie kann endlich helfen!
Nun feiere ich schon zum 29. Mal in meinem Leben Weihnachten und bereits vor meiner Pubertät wurde ich zum Weihnachtsmuffel. Weihnachten passt einfach nicht zu Sophie. Aber dieses Jahr habe ich einige Wege gefunden, mir Weihnachten auf meine Art ein bisschen näher zu bringen. Da es dieses Jahr kein Adventsblog gibt, habe ich beschlossen euch in 2-4 Blogs (ich habe mich noch nicht entschieden) das Sophie-Weihnachten zu zeigen. Also für alle, die mit Geschenken und Dekorationen und so Mühe haben, können hier vielleicht das eine oder andere für sich rausnehmen. Man kann Traditionen auch ein wenig abändern, damit sie im eigenen Leben zur Tradition werden können.
Nun fange ich mit etwas an, bei dem ich persönlich an Weihnachten nie Mühe hatte: Die Geschenke. Das einzige was ich am Schenken hasse ist, dass mir die meisten Ideen immer sehr kurzfristig in den Sinn kommen, was mich wiederum immer zwang, trotzdem noch in diese überfüllten Shoppping Center und Städte zu gehen! Horror!
Die Meisten Geschenke bestelle ich darum schon länger im Internet. Das hilft vor allem, wenn man genau weiss was man will: www.cede.ch, www.geschenkideen.ch, www.buch.ch und nun habe ich noch was ganz neues gefunden: www.enjoymedia.ch - haiiii! Hatte ich einen Spass auf dieser Seite! Also, vor allem wenn man wichtelt findet man hier ganz bestimmt was für Jedermann! Ob Speck-Duft oder Cupcake-Duft fürs Auto, oder Pac Man-Eiswürfelfromen und sehr spezielle Backformen, ein Pinocchio Bleistiftspitzer oder Schwarze-Balken-Brillen, kultige Tassen oder spezielle USB-Sticks plus viele Gadgets für dein Haustier, ob für Familienmitglieder, Mitarbeiter oder Freunde - hier findet ihr bestimmt was und es macht echt Spass Dinge anzusehen, die die Welt nicht braucht! Fantastisch ist, dass dieser Blog nicht zu spät kommt, denn ich habe sowohl bei cede.ch als auch bei enjoymedia.ch am letzten Sonntag bestellt und hatte alles am Dienstag im Briefkasten! Somit loooooooooos, looooooooooooos!
Falls ihr aber sowieso noch in die Stadt müsst, könnt ihr auch gleich in einen Shop - für Menschen die gerne baden oder es lernen wollen - gehen. (Zürich, Spreitenbach, Basel, Bern, Luzern, Winterthur, Lausanne... www.lush-shop.ch). Ich bade ja eigentlich überhaupt nicht gerne, habe aber eine Lush Box auf meinen Geburtstag bekommen und freue mich nun immer, wenn ich Zeit finde zu baden. Lustige und kreative Badezusätze in verschiedenen Düften und Farben bringen einem hier ein richtiges Badevergnügen! Gerade heute habe ich in Piña Colada gebadet und vor 2 Woche genoss ich ein pinkiges, nach Himbeer duftendes Schaumbad! Nicht sehr günstig, aber sehr entspannend! Auch gibt es Lush Badezusätze für Menschen mit Problemhaut - also es lohnt sich wirklich.
Wer eher auf Filme steht und was für die ganze Familie sucht, für den gibt es passend auf die Weihnachtszeit hin, die komplette Harry Potter Collection Box mit 8 Filmen. Im Exlibris für CHF 69.90 erhältlich und das ist ja eigentlich nicht viel für 8 Filme!
Falls ihr einem Kind (Tochter, Sohn, Enkel/in, Neffe, Nichte, Patenkind usw.) das Lesen näher bringen möchtet, empfehle ich wääääärmstens Greg's Tagebuch. Davon gibt es zur Zeit 6 Bände und ich habe bereits 2 gelesen und hatte selber ein grosses Vergnügen dabei. Es ist ein Comic, bei dem man aber schon ein bisschen mehr lesen muss als bei Mickey Mouse & Co., ohne Sprechblasen und das Strichmännchen Greg bringt einem echt zum Lachen! Es gibt noch 2 Bände mehr - bei einem geht es um den Film (das habe ich noch nicht gelesen) und beim anderen kann das beschenkte Kind selber mit Tagebuch schreiben anfangen. Zum einen hat es ein paar leere Seiten und zum anderen werden einem seeeeehr persönliche, lustige und intime Fragen gestellt, die das Kind ganz einfach, zum Teil auch nur mit ankreuzen beantworten kann. Zudem kann man auch sein eigenes Tagebuch Cover gestalten und ich war der Meinung, das dieses Buch echt Spass machen muss! Eine Frage aus dem Tagebuch: "Hast du schon jemals in ein Schwimmbecken gepinkelt?" Ob ihr in eine Buchhandlung geht in deiner Stadt oder auch in eine ganz kleine - ich war in einigen Buchhandlungen und habe keine gefunden, die diese Bände nicht führt!
Witzig fand ich auch die Lip Smacker! Schon gehört? Lippenpommaden die nach Fanta, Sprite und Coca-Cola riechen und schmecken - nützt aber nichts, da man vom ständigen ablecken seiner eigenen Lippe eben gerade wunde und offene Lippen bekommt! Hahaaaa! Gibt es einzeln zu kaufen an einem grösseren Kiosk oder im kompletten Set zum Beispiel bei Clair's für CHF 26.90.
Was auch immer zieht, sind schön geknippste Fotos, die man gleich in einen schönen Bilderramen macht und so verschenkt. Ich weiss, es braucht vielleicht ein wenig Überwindung, seinen Eltern ein Bild von sich selber zu schenken. Aber das kommt immer an. Nicht mal eine Woche später wird es an einer Wand hängen! Auch dies ist in einer Woche noch machbar.
Falls ihr bei euren Familientreffen an Weihnachten Alkohol benötigt - und bei gewissen Familienzusammenkünften braucht man das - oder verschenken möchtet, empfehle ich den Cherry Cream Likör. Kann man beschreiben wie den weissen Röteli, einfach mit einem leichten Kirschen Geschmack und ich persönlich finde, dass er einem nicht so schnell widersteht wie der Röteli oder Bailey's. Gefääääääääääährlich also!;-) Dann gibt es noch den Willisauer-Ringli-Likör. Dieser ist in verschieden Grössen erhältlich und die Flasche sieht aus wie ein Willisauer-Ringli.Das Beste daran ist: Er schmeckt sogar! Oder man kauft sich einen Fassbinder und gefrohrene Himbeeren. Diese vorher auftauen lassen und mit dem Fassbinder in ein Shotglas geben und weg damit - sollte nicht zu kalt sein, weil sonst brennt es erst und dann schiesst's einem in die Zähne - glaubt mir!
So, ich glaube, das war es mal mit meinen Geschenkideen. Noch einen Tipp am Rande: Wenn man seinen Menschen in der Umgebung bei Gesprächen auch unter dem Jahr gut zuhört, hört man immer mal wieder, was dieser noch braucht oder möchte oder sich selber nicht gönnt. Dies kann einem dann bei der Geschenkesuche seeeeehr weiterhelfen und es gibt kein besseres Geschenk, als eines, dass man brauchen kann und sich wirklich wünscht!
By the way: Der Titel diese Blogs hätte auch "Kommerzielles Weihnachten" heissen können - hahaaa! :-)
Freitag, 16. Dezember 2011
Small Country - von Nick Hornby
4 unterschiedliche Erzählungen von Nick Hornby sind in diesem Buch zu finden, in denen umwerfend sympathische und leicht naive Menschen in ziemlich blöde Situationen geraten und versuchen, das Beste daraus zu machen. Wenn man Zeit hat, schafft man diese 4 Stories locker in ein paar Stunden und verbringt so einen schönen, interessanten und spannenden Abend.
Die erste Story ist: NOT A STAR. Macht euch mal Gedanken wie es wäre ein Vater oder eine Mutter zu sein und ihr entdeckt, dass euer Sohn ein Porno Star ist. Oder stellt euch vor, ihr seid der Sohn und eure Eltern entdecken, dass ihr ein Porno Star seid... welche Rolle ist wohl schlimmer?
Die zweite Story trägt den Titel: SMALL COUNTRY. Wenn die Fussball National Elf nur aus 11 Spielern besteht und wenn auch nur ein Spieler ausfällt man keinen Ersatz Spieler hat und somit nicht an ein Spiel angetreten werden kann und ihr jeden in eurem Land kennt und eure Mutter Präsidentin des Landes ist - ja dan wohnt ihr genau da. Und irgendwie will einem die Story auch sagen, dass es beim Fussball auch Köpfchen braucht.
Die dritte Geschichte lautet: SONST PANDÄMONIUM. Pubertierender zieht mit seiner Mutter um und muss nun eine neue Schule besuchen. Da entscheidet sich in kurzer Zeit ziemlich viel. Und dann entdeckt man, dass sein Videorecorder und der Fernseher in die Zukunft spulen kann und man in den Nachrichten sehen kann, was mit der Welt passiert. Und dann geht es nur noch um eines: Schnell noch mals Sex haben, bevor alles endet!
Die vierte und letzte Story trägt den fantastischen Namen: NIPPLEJESUS. Da geht es um ein Jesus Bild, dass aus Nippel besteht. Und es geht darum was Kunst bewirken kann und was ein Künstler auslösen möchte und wie unterschiedlich man sie verstehen kann.
Nick Hornby schafft es wie immer, allen unterschiedlichen Personen wieder die richtige Sprache zu verleihen. Ich mag dieses kurze, kleine Buch!
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
ISBN: 978-3-462-04321-1
158 Seiten
Mittwoch, 14. Dezember 2011
Machine Head im Volkshaus und Skindred im Abart
Ich wollte ja noch über das Machine Head Konzert vom 21.11.2011 berichten. Aber irgendwie war es leider kein Meilenstein. Also, die Band war gut und ich hatte meinen Spass! (An dieser Stelle wäre es super, wenn man hohe Gitarrengeräusche schreiben könnte.) Aber irgendwie hat das Volkshaus wieder mal die Akustik vergeigt oder war es der Mischer? Im Gegensatz zu Motörhead dieses Jahr war Machine Head fast zu laut was im Volkshaus mit dem Balkon nicht gut kommt. Das kennt man ja vom Volkshaus. Es war nicht das erste Mal, dass da was nicht gestimmt hat. Da ich aber auch schon sehr oft gute Konzerte da gesehen habe, frage ich manchmal schon, woran das liegt... hm... ich versteh's einfach nicht! Auf jeden Fall war es nicht das beste Machine Head Konzert meiner Machine Head Geschichte. Manchmal wünsche ich mir, dass Machine Head wieder ein bisschen unerfolgreicher wären, damit sie wieder das Z7 rocken könnten. Aber ich gönn's ihnen ja!
Ein bisschen mehr als eine Woche später war ich dann mit den Mädels im Abart. Eine liebe Freundin, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe, wollte uns wieder mal treffen und machte den Vorschlag, dies am Skindred in Partylaune zu tun. Leider konnte sie wegen blöden Scheisskarma-Viren nicht kommen und da es schade gewesen wäre, die Tickets verfallen zu lassen, fuhren wir Mädels ins Abart, obwohl wir die Band fast ausschliesslich von Youtube kannten. Und mann! Das ging ja ab! Skindred aus Newport verwandelten das Abart in einen Hexenkessel! Skindred bringt echt frischen Wind in die Musik! Eine Mischung zwischen Reggae, Metal, Hip-Hop und Punk! Dieser Typ, Benji Webbe kann wahrscheinlich alles singen! Glaubt mir: DAS MACHTE ECHT SPASS UND LAUNE! Waaaaahnsinn! Auf jeden Fall muss ich mich hier gaaaaaaaaaaaaaanz feste bei Mone bedanken, weil ich sonst wahrscheinlich nie an dieses Konzert gegangen wäre! Es es würde mich echt anpissen, wenn ich das verpasst hätte! Also: VIELEN DANK LIEBE MONE! Natürlich hoffe ich, dass wir bald eine andere, genau so geniale Chance haben werden, uns zu treffen!
Und an alle Leute da draussen: Falls Skindred in eurer Stadt spielen, GEHT DA HIN!!!
SKINDRED - RAT RACE
Freitag, 9. Dezember 2011
Fast genial! - von Benedict Wells
„Ich hasse dieses Buch.“ – „Ich liebe dieses Buch.“ – „Ich hasse dieses Buch.“ – „Ich liebe dieses Buch!“
Man könnte auch sagen: Der Schriftsteller hasst mich oder er liebt mich oder er hasst mich?!
Über die Geschichte von Francis aus dem Trailerpark darf man hier gar nicht viel schreiben. Man darf einfach nicht zu viel verraten und das was man verraten darf, klingt vielleicht ein wenig unspektakulär – ihr müsst halt jetzt schon eure Fantasie walten lassen, dann ist es sogar seeeehr spektakulär!!!
Francis und seine Mutter leben allein in einem Wohnwagen und beide haben ihr Leben leider nicht so im Griff. Die Zukunft beider scheint wenig vielversprechend. Und dann erfährt Francis, dass er Teil eines Projektes war: Ein Retortenbaby aus der Samenbank der Genies. Ja, und ich meine, DAS ist ja echt krank! Auf jeden Fall begibt sich Francis dann mit seinen Freunden auf eine Reise mit vielen Höhen und Tiefen.
„Weiter kannst du gar nicht erzählen, denn das Buch hat kein Ende!“ – „Hat es doch!“ – „Hat es nicht!“ – Hat es doch!“
Okay Leute, seit dem Ende dieses Buches streiten sich meine Ichs ununterbrochen in meinem Kopf. Ich wurde ein kleines Stück schizophrener. Doch natürlich hat es ein Ende, sonst hätte ich es ja nicht zu Ende lesen können! Nur… Ich bin am Schluss der Geschichte buchstäblich ausgerastet! DAS KANN EINFACH NICHT WAHR SEIN! UNGLAUBLICH! Ich wurde wahrscheinlich wahnsinnig und es brauchte Tage, bis ich wieder einigermassen klar kam. Die Frage stellt sich nun: „Bin ich ausgerastet weil das Buch genial ist oder weil es FAST genial ist oder weil es schlecht ist?“
Aber sind wir mal ehrlich! Ich schreibe hier über ein Buch von Benedict Wells und jeder weiss, wie fantastisch ich ihn finde! Spinner habe ich in einem Zug durchgelesen und auch Becks letzter Sommer fand ich weltklasse!
Nun, „Fast genial!“ ist wieder ein Meisterwerk, aber sehr anders als die beiden Vorgänger. Natürlich schon alleine deswegen, weil die beiden Vorgänger in Deutschland spielten und der neue im September erschienene Roman eben in Amerika. Meiner Meinung nach wird mit vielen Klischees gearbeitet. Viele Szenen die ich zu lesen bekam, habe ich über Amerika schon gehört oder in Filmen und Soaps gesehen. Es war wie aus Bildern von Filmen geklaut und in einem Buch beschrieben. Jetzt war ich aber noch nie in Amerika und darum muss ich damit leben und darf nicht darüber urteilen. Vielleicht kann man einfach nicht anders und da Benedict Wells ja vor dem Buch eine Reise nach Amerika gemacht hat, muss ich ihm glauben und vertrauen.
Wahrscheinlich ist das Buch genial, wenn es in meinem Kopf alleine für so viel Gesprächsstoff sorgt und auch über die Hauptgeschichte an sich kann man mit Freunden und Bekannten hitzig diskutieren. Somit kann ich nur eines machen: Eine grooooooooooosse Empfehlung aussprechen, das Buch zu lesen. Jetzt ist die richtige Zeit dafür: Kaltes und gruseliges Wetter draussen, macht mehr Lust auf Kuscheldecke, Tee und ein gutes oder eben geniales Buch drinnen!
Erschienen im Diogenes Verlag
ISBN: 978-3-257-06789-7
322 Seiten
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