Mittwoch, 4. Januar 2012
Pötzlich Shakespeare - von David Safier
Aiaiaiaiai! Was für eine lustige und interessante Geschichte! Wenn Mann und Frau sich das Leben teilen, ist das ja manchmal schon schwierig genug. Aber wenn Mann und Frau sich auch noch ein und denselben Körper teilen müssen, dann ist das Chaos perfekt! Zwei sind dann definitiv einer zu viel.
Die Hauptfigur Rosa lässt sich hypnotisieren und wird so in ihr früheres Leben versetzt. Und sie war in ihrem früheren Leben niemand geringeres als William Shakespeare. Nun, der steckt gerade in einer brenzlichen Situation was es nicht gerade einfacher macht, dass wir das Jahr 1594 schreiben und alles ein bisschen anders ist. Vor der Hypnose hat Rosa die Aufgabe erhalten, dass sie herausfinden muss, was die wahre Liebe ist. Erst dann darf Rosa wieder zurück in die Gegenwart. Herauszufinden, was die wahre Liebe ist, ist aber auch in der Gegenwart nicht gerade einfach und dies wird nun noch erschwert durch die Tatsache, dass Sie im Körper von William Shakespeare steckt, dieser es auch nicht gerade lustig findet, dass eine Frau seinen Körper kontrolliert und dass in London im allgemeinen im 16. Jahrhundert nicht gerade Love & Peace angesagt war.
Auf jeden Fall ist das Hin und Her der beiden Welten sehr spannend und lustig und Rosa lernt zwar viel über Liebe und Freundschaft, aber das mit der wahren Liebe stellt sich als sehr schwierig heraus. Und während Rosa und William sich in ihrem gemeinsamen Körper versuchen zu arrangieren, sich hassen und verfluchen, entwickelt sich die merkwürdigste Lovestory der Weltgeschichte.
Sehr kurzweilig und sehr empfehlenswert! Auf so eine Idee muss man erst mal kommen!
rororo Verlag
ISBN 978-3-499-24812-2
314 Seiten
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