Mittwoch, 16. November 2011
Album: Machine Head - Unto The Locust
5 Tage bevor Machine Head wieder live in der Schweiz zu sehen ist, wird es Zeit, über das neuste Album "Unto The Locust" zu schreiben, dass nun auch schon wieder cira 2 Monate auf dem Markt ist.
Ich brauchte die Zeit, um mich in das Album rein zu hören. Ganz anders als beim letzten Meisterwerk "The Blackening", dass mich sofort und unverzüglich in den 7. Himmel brachte! (Ich habe sofort nach dem ersten Hören allen musikinteressierten Freunden in meinem Telefonbuch eine SMS geschrieben, dass sie, falls sie das Album noch nicht besitzen, sofort ihren Arsch in den nächsten Platteladen bewegen sollen - ich war so was wie ein Lebensretter!)
"Unto The Locust" ist cool... wirklich... aber komisch. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Robb Flynn (Sänger) Gesangsunterricht nahm und entdeckte, dass er noch mehr mit seiner Stimme machen kann, als er bisher ausprobiert hat. Und jeder weiss, dass ein Sänger halt schon ein Markenzeichen, ein Charakterzug einer Band ist. Das macht es wahrscheinlich komisch. Es ist nicht schlecht, nein, wahrscheinlich sogar sehr gut, aber ich war einfach nicht sofort eins mit der Band wie sonst.
Bei "The Blackening" hat Machine Head meiner Meinung nach stark an den Gitarrenkünsten gearbeitet, gefeilt und sich stark verbessert. So stark, dass ich mich fragte, ob sie diese Gitarrenkünste auch live hinkriegen werden. Und JA MANN! Das war so!
Nun ist es der Gesang, der sich unglaublich gewandelt hat und ich warte nun voller Vorfreude auf den Montag und hoffe, dass Robb mit seiner neuen Stimme auf der Platte live nicht enttäuschen wird. Ich hoffe, dass Rob an dem Wandel beteiligt ist und nicht nur der Computer! Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Machine Head keine Selbstüberschätzer-Band ist! Ja und darum bin ich mir einfach sicher, dass das am Montag gigantisch wird!
Meine Favoriten auf der Platte sind die Songs "This is the end", "Darkness Within" (auf der Limited Edition sogar 2x aufgenommen - 1x akustisch) und "Who we are" bei dem noch Kinder der Bandmitglieder mitsingen, was auch was ganz Neues ist und zu Beginn auch eher schief klingt. Es lohnt sich auch das Digi zu kaufen oder generell wieder mal ein Album. Das Artwork ist sehr geil! Auch die Lyrics finde ich auf diesem Album unglaublich verbessert!
Hier ein Ausschnitt, den ich besonders mag:
"Pray to music, build a shrine
listen in these desperate times
fill your heart with every note
cherish it and cast afloat
because God is in these clef and tone
salvation is found alone
haunted by its melody
music, it will set you free - let it set you free!
We build cathedrals to our pain
establish monuments to attain
freedom from all of the scars and the sins
lest we drown the darkness within"
See ya on Monday at Volkshaus, Zürich - Machine Head live in concert!
01. I am hell (Sonata in C#)
I) Sangre sani
II) I am hell
III) Ashes to the sky
02. Be still and know
03. Locust
04. This is the end
05. Darkness within
06. Pearls before the swine
07. Who we are
08. The sentinel
09. Witch hunt
10. Darkness within (acoustic)
THIS IS THE END - da krieg ich einen Orgaaaaasmuuuus - sooooo geeeeiiiil! :-)
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Ging mir auch so. Mußte das Album öfter hören, um es zu lieben. Aber das ist eigentlich oft so bei richtig guter Musik. Jedenfalls hab Unto The Locust rauf u runter gehört u langweilt mich dennoch nie. Hier gibt es auch eine Rezension dazu: www.resurrection-dead.de/dailydead/Unto-the-Locust-Machine-Head-1947
AntwortenLöschenDas stimmt! Ich kann das Album auch immer und immer wieder hören! Vielen Dank für den Link!
AntwortenLöschen